Die anhaltenden Probleme von André Hahn haben sich als eine Achillessehnenentzündung herausgestellt. 10 Tage Gips wurden dem Blondschopf verordnet, der Fuß muss ruhig gestellt werden, laut Vereinsangaben ist mit einem Ausfall für die ersten drei Spieltage der Rückrunde zu rechnen.
In Stuttgart, gegen Freiburg und beim Spitzenspiel auf Schalke fehlt Hahn also, wenn es in der ersten Spielwoche sofort Schlag auf Schlag geht. Für die Pläne von Trainer Lucien Favre bedeutet Hahns Verletzung einen empfindlichen Rückschlag. "Wir werden weiter rotieren", hatte der Coach angesichts des engen Programms angekündigt und dabei vor allem die Außenbahnen im Blick. Denn das muntere Wechselspiel auf den Flügeln war eines der Erfolgsrezepte in der Hinrunde.
Viel passieren darf jetzt nicht mehr
Der Schweizer konnte je nach Frische, Form und Gegner aus verschiedenen Spielertypen auswählen - und von genau dieser Möglichkeit kann er in der ersten Rückrundenphase nicht mehr uneingeschränkt Gebrauch machen. Die Flügel sind gestutzt. Schließlich verpasst neben Hahn auch Ibrahima Traoré, der mit Guinea bei der Afrikameisterschaft spielt, den Start. Besorgniserregend ist die Situation zwar noch nicht, weil mit Patrick Herrmann, Thorgan Hazard und Fabian Johnson immer noch drei Spieler für die offensive Außenbahn zur Verfügung stehen. Doch viel passieren darf nicht mehr.
Hazard und Daems trainieren wieder
Immerhin: Der angeschlagene Hazard war wie Tony Jantschke (Lauftraining nach grippalem Infekt) und Filip Daems (nach Rückenbeschwerden) beim Training am Donnerstagvormittag wieder dabei. Gut möglich also, dass das Trio bei der Generalprobe am Samstag beim 1. FC Kaiserslautern (Anpfiff 15.30 Uhr) mitwirken kann.