Bundesliga

Erste Station im Ausland: Dahoud wechselt ablösefrei nach Brighton

Langfristiger Vertrag beim Europa-League-Teilnehmer

Erste Station im Ausland: Dahoud wechselt ablösefrei nach Brighton

Er verlässt die Bundesliga: Mahmoud Dahoud wechselt nach Brighton.

Er verlässt die Bundesliga: Mahmoud Dahoud wechselt nach Brighton. imago images

Seit Ende Februar stand bereits fest, dass Mahmoud Dahoud den BVB im kommenden Sommer verlassen wird. Nun ist auch bekannt, wohin es den Mittelfeld-Antreiber zieht: Der Premier-League-Sechste Brighton & Hove Albion erhielt den Zuschlag, muss für Dahoud keine Ablöse bezahlen und stattet ihn mit einem Vierjahresvertrag bis 30. Juni 2027 aus.

Nach insgesamt sieben Jahren bei Borussia Mönchengladbach war Dahoud im Sommer 2017 zu Borussia Dortmund weitergezogen, die Westfalen hatten sich den Deal rund zwölf Millionen Euro Ablöse kosten lassen. In seinen sechs Jahren beim BVB zählte Dahoud mal zu den Stammkräften, fristete mal das Reservistendasein.

In der vergangenen Saison kam er nur noch auf neun Einsätze (eine Vorlage, kicker-Notenschnitt 2,83), wobei er fünfmal eingewechselt wurde. In seiner Dortmunder Zeit kämpfte Dahoud immer wieder mit Verletzungsproblemen, verpasste alleine in der Spielzeit 2022/23 19 Partien aufgrund einer Schulterverletzung.

"Jede Menge Erfahrung auf hohem Level"

Trainer Roberto de Zerbi erklärte in einer Pressemitteilung: "Er ist ein hochklassiger Spieler, der eine Menge Erfahrung auf einem hohen Level in Deutschland und Europa hat. Wir freuen uns, mit ihm zu arbeiten."

In der Vita von Dahoud stehen 162 Bundesliga-Einsätze (elf Tore), 30 in der Champions League und elf in der Europa League (je ein Treffer). Er wird durch den Wechsel zu den Seagulls Teil eines der spannendsten Projekte im englischen Oberhaus. Coach de Zerbi hat die hervorragende Arbeit seiner Vorgänger sogar noch getoppt und Brighton erstmals in der Vereinsgeschichte in einen europäischen Wettbewerb geführt.

Pep Guardiola adelte de Zerbi kürzlich, indem der Katalane den Italiener einen der "einflussreichsten Trainer der letzten 20 Jahre" nannte. "Es gibt keine Mannschaft, die so spielt. Es ist einzigartig." Ein Stil, den sich auch Dahoud erst aneignen muss. Um dann möglichst großen Anteil an der Fortsetzung von Brightons Erfolgsgeschichte zu haben.

msc

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