13:44 - 13. Spielminute

Tor 1:0
Baljak
Linksschuss
Vorbereitung Caiuby
Duisburg

13:58 - 27. Spielminute

Gelbe Karte (Duisburg)
Schlicke
Duisburg

14:15 - 44. Spielminute

Tor 2:0
Grlic
Rechtsschuss
Vorbereitung Bodzek
Duisburg

14:39 - 51. Spielminute

Spielerwechsel
Adler
für Schlicke
Duisburg

14:43 - 56. Spielminute

Spielerwechsel
Taylor
für Göbig
FSV Frankfurt

14:45 - 57. Spielminute

Rote Karte (FSV Frankfurt)
Lagerblom
FSV Frankfurt

14:47 - 59. Spielminute

Tor 3:0
Sahan
Linksschuss
Vorbereitung Grlic
Duisburg

14:51 - 64. Spielminute

Spielerwechsel
Orahovac
für Junior Ross
FSV Frankfurt

14:53 - 65. Spielminute

Tor 4:0
Adler
Rechtsschuss
Vorbereitung Caiuby
Duisburg

14:54 - 67. Spielminute

Spielerwechsel
Ledgerwood
für Coulibaly
FSV Frankfurt

15:03 - 76. Spielminute

Spielerwechsel
Tararache
für Grlic
Duisburg

15:09 - 81. Spielminute

Tor 5:0
Tiffert
Rechtsschuss
Duisburg

15:14 - 87. Spielminute

Spielerwechsel
Abelski
für Baljak
Duisburg

15:16 - 89. Spielminute

Gelbe Karte (Duisburg)
Tiago
Duisburg

MSV

FSV

2. Bundesliga

Gelungener Einstand für Baljak

MSV bleibt vorne dabei - Rot für Lagerblom

Gelungener Einstand für Baljak

Gledson (re.) gegen Baljak

Hat hier zwar gegen Gledson das Nachsehen, besorgte aber die Führung des MSV: Srjdan Baljak. picture-alliance

Duisburgs Coach Milan Sasic setzte im Vergleich zum Hinrundenabschluss (0:2-Heimniederlage gegen Alemannia Aachen) gleich auf Neuzugang Baljak, der aus Mainz kam und Adler aus der Startelf verdrängte. Nicht dabei waren Bruno Soares (Fußbruch) sowie Yankov (wechselte zu Metalurg Donezk), für die Grlic und Bodzek ins Team rückten.

Der FSV Frankfurt schloss die Hinserie mit einem 1:0-Auswärtssieg in Koblenz ab. Coach Hans-Jürgen Boysen ersetzte die Gelbsünder Voigt und Kujabi durch Ralf Schneider und Junior Ross, des Weiteren spielte Coulibaly für Mehic.

Der MSV war zu Beginn das aktivere Team. Sahans Drehschuss hätte schon nach drei Minuten fast die Führung bedeutet, es fehlten ein paar Zentimeter.

Der FSV verzeichnete schon im Aufbau viele leichtsinnige Ballverluste. Einen davon wussten die Meidericher auszunutzen: Gjasulas Fehlpass kam über Umwege zu Caiuby. Der Brasilianer flankte aus dem linken Halbfeld in den Strafraum auf Baljak, der die Kugel mit dem Oberschenkel stoppte. Husterer war zu weit weg, der Serbe traf aus 13 Metern mit sattem Linksschuss ins linke Eck (13.).

Die Hausherren erwiesen sich auch danach als das reifere Team, bei den Hessen blieb offensiv fast alles Stückwerk - pomadig und ohne Tempo agierten die Gäste im Vorwärtsgang. Echte Möglichkeiten blieben hüben wie drüben zunächst Fehlanzeige, weil der MSV sich eine frühe Verschnaufpause gönnte.

Duisburgs Passivität verschaffte den Hessen in der Folge immer mehr Spielanteile. Coulibaly feuerte einen ersten Warnschuss ab (27.), ganz brenzlig wurde es für die Gastgeber bei der nächsten Szene, als Göbig nach tollem Pass Coulibalys frei vor Starke aus acht Metern an der Fußabwehr des Keepers scheiterte (32.).

So richtig schienen die Westdeutschen den Faden nicht wiederzufinden, ein Geistesblitz von Bodzek aber ermöglichte kurz vor der Pause das zu diesem Zeitpunkt überraschende 2:0: Der Traumpass des defensiven Mittelfeldmannes setzte die gesamte FSV-Deckung schachmatt, Grlic tauchte frei vor Klandt auf und zeigte beim Abschluss keine Nerven (44.).

Der 18. Spieltag

Hin und her ging's nach Wiederanpfiff: Sekunden nach der Pause blockte Schlicke Cidimars Geschoss gerade noch ab, beim Gegenzug vergab Baljak aus sieben Metern das 3:0, wieder zwei Minuten später segelte Cidimars Kopfball knapp über den Balken.

Beide Teams wechselten erstmals: Adler kam für den Gelb-Rot-gefährdeten Schlicke (51.), auf der anderen Seite Taylor für den am Knöchel verletzten Göbig (56.). Den nächsten Aufreger lieferte Referee Marco Fritz, der nach Grätsche von Lagerblom gegen Baljak den Roten Karton zückte - eine zu harte Entscheidung (56.)!

Der nächste Nackenschlag für die Hessen folgte alsbald: Tiffert flankte von rechts, in der Mitte scheiterte Grlic zunächst an Klandts Großtat. Sahan aber erwischte den Abpraller und traf aus spitzem Winkel per Linksschuss (59.). Frankfurt war nun überfordert, die "Zebras" setzten nach. Adler scheiterte aus fünf Metern per Kopf (61.), machte es aber nach haarsträubendem Ballverlust von Coulibaly wenig später besser: Der Blondschopf nahm einen Querpass Caiubys auf, umkurvte Keeper Klandt und netzte ein (65.).

Damit war alles klar, das Spiel frühzeitig entschieden. Die "Zebras" setzten einen seltsam anmutenden Schlusspunkt: Klandt spielte Tiffert den Ball genau in den Fuß. Der Mittelfeldspieler lief noch ein paar Meter und schlenzte dann aufs Tor. Das Leder prallte von der Unterkante einen Meter vor die Linie, doch der Schiedsrichter-Assistent gab dem Referee zu verstehen, den "Treffer" anzuerkennen (81.).

Der MSV tritt übernächste Woche zum Montagsspiel bei Energie Cottbus an. Frankfurt empfängt schon am kommenden Freitag die SpVgg Greuther Fürth.