13:11 - 10. Spielminute

Spielerwechsel
Fiel
für Savic
Dresden

13:33 - 32. Spielminute

Gelbe Karte (Dresden)
Fiel
Dresden

13:38 - 38. Spielminute

Tor 1:0
Lasogga
Eigentor, Kopfball
Vorbereitung Fiel
Dresden

14:13 - 55. Spielminute

Gelbe Karte (Hertha)
Niemeyer
Hertha

14:19 - 62. Spielminute

Gelbe Karte (Hertha)
Pekarik
Hertha

14:21 - 63. Spielminute

Spielerwechsel
Ben-Hatira
für N. Schulz
Hertha

14:24 - 66. Spielminute

Spielerwechsel
Tob. Müller
für Kitambala
Dresden

14:26 - 69. Spielminute

Spielerwechsel
Ronny
für Wagner
Hertha

14:35 - 77. Spielminute

Spielerwechsel
Morales
für Niemeyer
Hertha

14:45 - 88. Spielminute

Gelbe Karte (Dresden)
Tob. Müller
Dresden

14:47 - 90. Spielminute

Spielerwechsel
Fort
für Poté
Dresden

SGD

BSC

2. Bundesliga

Lasogga beendet die eigene Serie

Hertha verliert nach 21 Spielen ohne Niederlage

Lasogga beendet die eigene Serie

Dresdens Mickael Poté gegen Herthas Peter Pekarik.

Dresdens Mickael Poté gegen Herthas Peter Pekarik. picture alliance

Dresdens Trainer Peter Pacult vertraute auf dasselbe Personal vom 1:1 in Ingolstadt und nahm keine Veränderungen vor. Auch der wackelnde Stammtorwart Kirsten erhielt weiter das Vertrauen.

Hertha-Coach Jos Luhukay wechselte nach der Eroberung der Tabellenspitze beim 1:0-Erfolg gegen Kaiserslautern auf drei Positionen: Kobiashvili, Lasogga und Wagner bekamen den Vorzug vor Holland, Ndjeng (Muskelfaserriss beim Aufwärmen) und Ronny (muskuläre Probleme beim Aufwärmen). Taktisch wurde von einem 4-2-3-1- auf ein 4-4-2-System gewechselt.

Lasogga trifft ins eigene Tor

In einer hektischen Anfangsphase gab Hertha zwar den Ton an und hatte mehr Ballbesitz, unter dem Strich sprang aber nur eine gute Chance für die Hauptstädter heraus, als Ramos aus spitzem Winkel an Kirsten scheiterte (6.). Dresden konzentrierte sich vorerst aufs Verteidigen und lauerte auf Konter. Die Abwehr musste dabei schon früh umgestellt werden, weil Savic nach einem Zusammenprall mit dem eigenen Mitspieler ausgewechselt werden musste (10.). Für ihn kam Fiel, der sofort an der ersten Offensivaktion der Sachsen beteiligt war: Kempe chippte den Ball auf den Elfmeterpunkt, wo Hertha-Torwart Kraft einen Wimpernschlag vor dem einschussbereiten Fiel rettete (12.).

Spieler des Spiels

Cristian Fiel Mittelfeld

2
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Tore und Karten

1:0 Lasogga (38')

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Dynamo Dresden
Dresden

Kirsten3 - Jungwirth3, Bregerie2, Savic , Schuppan3 - Losilla2,5, Solga3,5, Kempe3,5, Ouali3 - Poté3 , Kitambala3

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Hertha BSC
Hertha

Kraft4 - Pekarik3,5 , Lustenberger3,5, Brooks4, Kobiashvili3,5 - Kluge4, Niemeyer4,5 , Ramos4, N. Schulz5 - Lasogga5 , Wagner5

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Schiedsrichter-Team

Michael Weiner Hasede

3
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Spielinfo
Stadion Glücksgas-Stadion
Zuschauer 29.174
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Bei Dresden rückte Losilla auf die freigewordene Innenverteidigerposition, ließ sich diese ungewohnte Rolle allerdings nicht anmerken. Die Dynamos standen sicher, kompakt und engmaschig. Berlin kam trotz der wuchtigen Doppelspitze Wagner/Lasogga und den offensiven Außen Ramos/Schulz nicht zur Entfaltung. Das Spiel kippte nun mehr und mehr zu Gunsten der Hausherren, die sich zahlreiche Möglichkeiten (Kempe, 21.; Kitambala, 22., 27.; Poté 27.; Schuppan, 33.) erspielten.

Vom Spitzenreiter kam über weite Strecken nichts. Stattdessen sah sich Hertha in die Defensive gedrängt, die Sachsen erhöhten den Druck. Mit Erfolg: Nach einem Fiel-Freistoß vom rechten Flügel stiegen Poté und Lasogga am Elfmeterpunkt gemeinsam zum Kopfball hoch. Der Berliner gab dem Ball schließlich die entscheidende Richtungsänderung mit und beförderte das Spielgerät in den eigenen Winkel (38.). Die Dynamos machten munter weiter und hatten noch vor der Pause das zweite Tor auf dem Fuß, doch Ouali scheiterte an einer Parade von Kraft (41.).

Erst Ronny bringt frischen Wind

Der 24. Spieltag

Auch nach dem Seitenwechsel legten die Dynamos sofort wieder los wie die Feuerwehr. Kraft rettete mit einem Blitz-Reflex gegen Kitambala (47.). Auch im weiteren Verlauf machten die Sachsen den griffigeren Eindruck und waren immer einen Schritt schneller als der Tabellenführer. Die Hauptstädter fanden keinen Weg zurück ins Spiel und hielten nun mit rassiger Zweikampfführung dagegen. Nach vorne ging jedoch weiterhin nichts, weil es an kreativen Ideen und Pässen mangelte. Die Stürmer hingen völlig in der Luft.

Luhukay musste reagieren und besetzte mit Ben-Hatira die linke Außenbahn neu (60.) und schickte Minuten später auch noch Kreativspieler und Standard-Spezialist Ronny hinterher (69.). Derweil behielten die Hausherren die Zügel in der Hand und verzeichneten weiter Torchancen durch Kempe (60.) und Kitambala (63.).

Die Einwechslung von Ronny machte sich dann aber sofort bemerkbar: Der Spielmacher riss die Partie sofort an sich und servierte mit seiner ersten Aktion Ben-Hatira die Kugel in den Lauf. Dessen Schuss aus zehn Metern verfehlte das Tor nur knapp (70.). Nun war die Hertha wieder zurück in der Partie und es entwickelte sich ein kurzweiliger Schlagabtausch. Dresden stand engmaschig vor dem Strafraum und setzte auf Konterangriffe, Berlin machte das Spiel breit und fuhr sämtliche Offensivaktionen über die Schaltzentrale namens Ronny, der mit klugen Pässen immer wieder für Gefahr sorgte.

In der Schlussphase war so noch einmal Hochspannung geboten. Dynamo verpasste die Entscheidung durch Poté (77.), Berlin drängte vehement nach vorne, fand gegen taktisch perfekt eingestellte Sachsen aber kaum ein Durchkommen mehr. So gingen die Hausherren am Ende als überraschender Sieger vom Feld und beendeten dabei die Serie der Hauptstädter von 21 ungeschlagenen Spielen in Folge.

Dynamo muss nächste Woche Sonntag (13.30 Uhr) im Sachsen-Derby bei Erzgebirge Aue ran, Hertha spielt zeitgleich zu Hause gegen den MSV Duisburg.