3. Liga
3. Liga Analyse
14:14 - 43. Spielminute

Gelbe Karte (Braunschweig)
D. Dogan
Braunschweig

14:38 - 50. Spielminute

Gelbe Karte (Dresden)
Strifler
Dresden

14:42 - 54. Spielminute

Gelbe Karte (Braunschweig)
D. Vrancic
Braunschweig

15:03 - 61. Spielminute

Spielerwechsel
Calamita
für Boland
Braunschweig

15:02 - 74. Spielminute

Tor 1:0
Schahin
Foulelfmeter,
Rechtsschuss
Vorbereitung Esswein
Dresden

15:11 - 81. Spielminute

Spielerwechsel
Fetsch
für D. Vrancic
Braunschweig

15:11 - 83. Spielminute

Tor 1:1
Fetsch
Rechtsschuss
Vorbereitung Theuerkauf
Braunschweig

15:12 - 85. Spielminute

Gelbe Karte (Braunschweig)
Bellarabi
Braunschweig

15:12 - 85. Spielminute

Gelbe Karte (Dresden)
Bührer
Dresden

15:13 - 86. Spielminute

Spielerwechsel
Franke
für Schuppan
Dresden

15:14 - 87. Spielminute

Spielerwechsel
Unger
für Kumbela
Braunschweig

SGD

BRA

3. Liga

Joker Fetsch vermasselt Schahins Einstand-Party

Braunschweig kommt in Dresden spät zum Punkt

Joker Fetsch vermasselt Schahins Einstand-Party

Einstand mit Tor: Dynamo-Neuzugang Schahin überwindet Petkovic beim Elfmeter.

Einstand mit Tor: Dynamo-Neuzugang Schahin überwindet Petkovic beim Elfmeter. imago

Dresdens Trainer Matthias Maucksch setzte im Vergleich zum letzten Spiel vor der Winterpause, dem 0:1 in Jena, auf Herzig für Kister in der zentralen Deckung, sowie auf Schuppan und Neuzugang Schahin (Leihgabe vom Zweitligisten Greuther Fürth) für Röttger und Hübener.

Eintracht-Coach Torsten Lieberknecht stellte nach dem 1:0-Heimsieg gegen Saarbrücken vor der Winterpause zum Jahresbeginn auf zwei Positionen um: Benjamin Fuchs rechts in der Abwehrkette und Vrancic im Mittelfeld kamen für Reichel und Amrhein.

Dynamo war von Beginn an das aktivere Team. Schuppan beschwörte nach neun Minuten erstmals Gefahr im Strafraum hervor, Theuerkaufs Rettungsversuch handelte Braunschweig eine Ecke ein, die die Sachsen jedoch nicht nutzen konnten. Die Großchance zum 1:0 für die Hausherren hatte dann Neuerwerb Schahin, der eine Linksflanke des anfangs agilen Schuppan per Kopf an den linken Außenpfosten drückte (16.). Ein Strifler-Flachschuss nach Essweins Sprint sorgte ebenfalls für ein Raunen auf den gut besuchten Rängen, Petkovic klärte mit den Fingerspitzen (22.). Vom Tabellenführer war bis auf einen deutlich verzogenen Kruppke-Weitschuss hingegen bis zur Pause nichts zu sehen (14.).

Der 21. Spieltag

Schahins Kopfball nach Schuppans Flanke (46.) eröffnete Halbzeit zwei so, wie sich die erste Hälfte präsentiert hatte - mit agilen Dresdnern. Der Ex-Fürther setzte drei Minuten später das nächste Highlight, seine scharfe Hereingabe fälschte Kegel Richtung Tor ab, doch Petkovic war zur Stelle (49.). Und weiter ging's: Schahin in Rücklage per Kopfball-Heber - wieder Petkovic (52.)!

Die 65. Minute hätte den Spielverlauf auf den Kopf stellen können: Bellarabi trug einen Braunschweiger Konter hervorragend vor, schickte Kumbela mit einem feinen Pass auf die Reise. Doch der Eintracht-Goalgetter scheiterte im Eins-gegen-eins an Keller! Das Startsignal für die Offensive der Niedersachsen? Zumindest agierten die "Löwen" nun mutiger, eine offene Schlussphase bahnte sich an.

Die nächste Riesenchance hatte wieder Dresden. Esswein köpfte eine zu kurze Abwehr zurück in den Braunschweiger Strafraum, Koch schoss aus fünf Metern direkt im Fallen auf den Kasten, doch Petkovic hielt abermals bravourös (68.). Den vermeintlichen Dresdner Sieg auf den Weg brachte schließlich ein Foulelfmeter. Esswein kam nach einem Duell mit Dogan nahe der Grundlinie zu Fall, Schahin schoss sich mit dem sicher verwandelten Strafstoß gleich in die Herzen der Dynamo-Fans (74.). Eintracht-Coach Torsten Lieberknecht protestierte so nachhaltig, dass ihn Schiedsrichter Manuel Gräfe auf die Tribüne schickte.

Doch Braunschweig wollte nicht klein beigeben. Zunächst traf Calamita nach Vorlage von Kumbela mit einem satten Direktschuss, doch Gräfe gab das Tor wegen einer vermeintlichen Abseitsposition nicht - eine wohl falsche Entscheidung des Referees (82.). Sekunden später dann aber doch noch das 1:1! Der kurz zuvor eingewechselte Fetsch zog aus 17 Metern aus der Drehung ab und gab Keller das Nachsehen (83.). Die finale Chance für Dresden hatte Schahin, der aus 14 Metern jedoch knapp drüber zielte (89.), auf der Gegenseite verzog auch Calamita für die Gäste nochmals knapp. Kurz danach war Schluss an der Elbe. Die Eintracht bleibt also auch im elften Punktspiel in Folge ungeschlagen und unterstrich ihre Ambitionen in diesem kniffligen Auswärtsspiel, für Dynamo wird es schwer, das Loch zu den Aufstiegsrängen zu schließen.

Dynamo empfängt kommenden Samstag um 14 Uhr den 1. FC Heidenheim.

Braunschweig spielt bereits am Freitag um 19 Uhr in Sandhausen.