Bundesliga

Douglas Costa über Uli Hoeneß: "Wir haben noch nicht gesprochen"

Brasilianer über Aussagen von einst, er sei ein "Söldner"

Douglas Costa über Hoeneß: "Wir haben noch nicht gesprochen"

Sein zweiter Anlauf in München: Douglas Costa ist in diesem Sommer erneut zum FC Bayern gewechselt.

Sein zweiter Anlauf in München: Douglas Costa ist in diesem Sommer erneut zum FC Bayern gewechselt. imago images

Von 2015 bis 2017 hatte der Brasilianer bereits das Trikot des deutschen Rekordmeisters getragen. "Ich hatte ein gutes Leben in München", blickt der inzwischen 30-jährige Douglas Costa zurück, obwohl er bereits nach zwei Spielzeiten den Weg nach Italien suchte.

Uli Hoeneß, FCB-Ehrenpräsident, war damals nicht ganz einverstanden mit dem Charakter von Douglas Costa, er hatte ihn als "Söldner" bezeichnet, weshalb man ihn habe ziehen lassen zur Alten Dame in die Serie A.

Nachdem der Flügelflitzer nun aber wieder an der Säbener Straße trainiert, stellen sich selbstredend zwei Fragen. Erstens: Hat sich der Brasilianer charakterlich verändert? Zumal Sportvorstand Hasan Salihamidzic am Montag noch großspurig verkündet hatte, dass die Bayern ihre Neuzugänge insbesondere auch wegen der Personality ausgesucht hätten. Und zweitens: Gab es mit Uli Hoeneß ein klärendes Gespräch oder ist diese Thematik von einst längst ausgeräumt?

Ich glaube, dieses Thema ist erledigt.

Douglas Costa über die Aussagen von Uli Hoeneß

Zu Punkt eins erklärt Douglas Costa selbst: "Ich glaube, ich bin reifer geworden in Italien. Aber ansonsten habe ich mich nicht verändert." Und zu Punkt zwei sagt er: "Wir haben noch nicht gesprochen. Aber ich lebe nicht in der Vergangenheit. Was passiert ist, ist vorbei. Ich glaube, dieses Thema ist erledigt."

Der super flinke Außenbahnspieler mit schnellen Wendungen und einem harten linken Schuss will sich viel mehr auf die Gegenwart und die Zukunft konzentrieren, wie er klarstellt: "Ich möchte das Beste von mir geben, mich voll einbringen in die Mannschaft."

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Georg Holzner