Bundesliga

Diagnose da: Friedl fehlt Werder gegen Gladbach

Hoffnung auf ein Trio

Diagnose da: Friedl fehlt Werder gegen Gladbach

Wird noch mindestens ein weiteres Spiel verpassen: Werder-Kapitän Marco Friedl.

Wird noch mindestens ein weiteres Spiel verpassen: Werder-Kapitän Marco Friedl. IMAGO/Sportfoto Rudel

Als Werder Bremen vor der Partie gegen den FC Augsburg Aufstellung und Ersatzbank veröffentlichte, fehlte ein Name etwas überraschend darauf: Marco Friedl. Kurzfristig hatte der Kapitän der Norddeutschen passen müssen - wegen muskulären Problemen im Adduktorenbereich, wie es von Werder-Seite hieß.

Nun steht fest: Es wird nicht bei einem Spiel Ausfallzeit bleiben. Wie der SVW am Dienstag mitteilte, wird Friedl auch beim Auswärtsspiel in Mönchengladbach am Freitagabend (20.30 Uhr, LIVE! bei kicker) nicht zur Verfügung stehen. Grund dafür ist eine "leichte Verletzung im Adduktorenbereich", die der Österreicher erlitten hat. Das ergab eine MRT-Untersuchung bei Mannschaftsarzt Dr. Georg Tsironis.

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Die vorzeitige Winterpause für Friedl soll das aber noch nicht zwingend bedeuten. Für das letzte Spiel des Kalenderjahrs am kommenden Dienstag gegen RB Leipzig könnte der Innenverteidiger wieder zur Verfügung stehen, ein Einsatz ist laut Verein jedenfalls "nicht ausgeschlossen".

Auch Friedls Innenverteidiger-Kollegen Milos Veljkovic und Niklas Stark fehlten beim Auftakt in die Trainingswoche im Mannschaftstraining und arbeiteten nur individuell. Veljkovic trat wegen Kniebeschwerden kürzer, Stark, der Friedl gegen Augsburg ersetzt und das Führungstor erzielt hatte, fehlte aufgrund von Belastungssteuerung im Mannschaftstraining. Sollten einer oder beide Spieler ausfallen, könnte Trainer Ole Werner mit einem Personalengpass in der Innenverteidigung konfrontiert sein: Da Amos Pieper mit Knöchelbruch weiterhin ausfällt, stand gegen Augsburg bereits Cimo Röcker, Kapitän von Werders zweiter Mannschaft, im Aufgebot.

Allerdings sollen Veljkovic und Stark laut Vereinsmitteilung Kandidaten für das Spiel am Freitag sein. Gleiches gilt auch für Leonardo Bittencourt, der am Dienstag ebenfalls nur individuell trainierte. Der Offensivspieler, der Friedls Kapitänsbinde gegen Augsburg übernommen hatte, war am Samstag Mitte der zweiten Hälfte mit muskulären Problemen im Oberschenkel ausgewechselt worden. Auch bei ihm bestehe aber Hoffnung auf einen Einsatz am Freitag.

mib

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