2. Bundesliga

"Brutal hartes Stück Arbeit" in Wiesbaden - Opoku droht Operation

Kaiserslauterns Kraus ist fraglich

"Brutal hartes Stück Arbeit" in Wiesbaden - Opoku droht Operation

Kaiserslauterns Aaron Opoku muss eventuell operiert werden.

Kaiserslauterns Aaron Opoku muss eventuell operiert werden. IMAGO/Jan Huebner

"Das wird ein brutal hartes Stück Arbeit werden und wir müssen dafür alles reinwerfen", sagte Kaiserslauterns Cheftrainer Dirk Schuster am Freitag auf der Spieltags-Pressekonferenz vor dem Gang zum SV Wehen Wiesbaden am Sonntag (13.30 Uhr, LIVE! bei kicker). 

Die beiden Kontrahenten stehen punktgleich auf den Plätzen sieben und acht in der Tabelle, beide haben eine Tordifferenz von plus eins, Lautern hat aber mit 24 Toren weitaus mehr Treffer erzielt als die Gastgeber (13).

"Ich rechne mit einem sehr intensiven Spiel, in dem sich beide Mannschaften nichts schenken werden", so Schuster. "Wiesbaden hat die vergangenen Spiele sehr erfolgreich gespielt, tritt sehr kompromisslos und mit viel Zweikampfhärte auf."

2. Liga, 13. Spieltag

Lauterns Coach muss in Wiesbaden auf vier seiner Profis verzichten. Boris Tomiak fehlt rot-gesperrt. Neben den schon längere Zeit verletzten Afeez Aremu und Ragnar Ache muss auch Flügelspieler Aaron Opoku passen. In der Partie gegen die SpVgg Greuther Fürth, die die Pfälzer mit 0:2 verloren, hatte der 24-Jährige einen Schlag auf das linke Knie erhalten. Eine vorbelastete Stelle. Opoku wird nach weiteren Untersuchungen entscheiden, ob er sich einer Operation unterzieht. Oder einen konservativen Weg wählt.

Kraus ist fraglich

Auch Kevin Kraus ist fraglich. Der Routinier erlitt gegen Fürth eine Gehirnerschütterung. Am Mittwoch startete er wieder mit leichtem Training. Nach der heutigen Einheit, so Schuster, werde man schauen, ob ein Einsatz möglich ist. Sollte Kraus ausfallen, hätte Schuster mit Nikola Soldo und Jan Elvedi nur zwei gelernte Innenverteidiger zur Verfügung. Eine Umstellung auf Viererkette ist möglich.

Schuster appelliert aber unabhängig von der Formation an die Einstellung seiner Profis: "Vielleicht hat uns gegen Fürth ein wenig die mentale Frische gefehlt. Hier nehmen wir auch die Mannschaft in die Pflicht, es in Wiesbaden wieder besser zu machen."

"Und unabhängig davon, wer zur Verfügung steht, werden wir eine schlagkräftige Mannschaft aufbieten. Wiesbaden als sehr körperbetontes Team wird uns auch alles abverlangen", warnte Schuster.

mas

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