2. Bundesliga

Rotsünder Tomiak fehlt 1. FC Kaiserslautern drei Spiele

DFB spricht Strafmaß aus

Nach Tätlichkeit: Tomiak fehlt FCK bis in den Dezember

Frust auf dem Betzenberg: Boris Tomiak sieht von Felix Zwayer die Rote Karte.

Frust auf dem Betzenberg: Boris Tomiak sieht von Felix Zwayer die Rote Karte. picture alliance/dpa

Es lief die 69. Minute am Betzenberg. Die SpVgg Greuther Fürth führte bereits mit 2:0, dem späteren Endstand in dieser Zweitliga-Begegnung, als sich Gäste-Kapitän Branimir Hrgota und Boris Tomiak vom FCK beharkten. Schiedsrichter Felix Zwayer (kicker-Note 2) erkannte in dieser Situation eine Tätlichkeit des Lauterers und stellte ihn mit der Roten Karte vom Platz. Die Pfälzer mussten das Spiel in Unterzahl zu Ende bringen.

Spielbericht

Inzwischen kennt der FCK auch das Strafmaß für Defensivmann Tomiak. Das Sportgericht des DFB sperrte den 25-Jährigen wegen der Tätlichkeit für drei Meisterschaftsspiele und darüber hinaus auch für alle anderen Meisterschaftsspiele seines Vereins.

Erst wieder gegen Nürnberg und Hertha

Heißt für den Gesperrten: Im November finden alle FCK-Ligaspiele ohne ihn statt. Sowohl am Sonntag auswärts beim SV Wehen Wiesbaden (13.30 Uhr, LIVE! bei kicker.de) als auch im darauffolgenden Heimspiel gegen Holstein Kiel (26.11.) ist Tomiak nicht mit dabei. Im Dezember muss er auch noch einmal zusehen (2.12. in Magdeburg), ehe Trainer Dirk Schuster ihn dann im Pokal-Achtelfinale gegen Nürnberg (5. oder 6.12.) sowie um Punkte gegen Hertha BSC (10.12.) wieder bringen darf.

Spieler wie Verein haben der Drei-Spiele-Sperre zugestimmt, die somit rechtskräftig ist.

Tomiak kam in der laufenden Saison bislang in elf Punktspielen zum Einsatz und zeichnete sich dabei als torgefährlich aus (vier Treffer, darunter zwei Elfmeter; kicker-Notenschnitt 3,27). Auch in der ersten Pokalrunde in Koblenz (5:0) verbuchte der gebürtige Essener einen Torerfolg.

aho

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