Bundesliga

Borussia bestätigt: Thuram und Bensebaini sind im Sommer weg

Rüffel für Friedrich

Borussia bestätigt: Auch Thuram und Bensebaini sind im Sommer weg

Zwei Leistungsträger vor dem Abschied: Ramy Bensebaini und Marcus Thuram (v. li.).

Zwei Leistungsträger vor dem Abschied: Ramy Bensebaini und Marcus Thuram (v. li.). IMAGO/Team 2

"Wir waren mit beiden Spielern im offenen Austausch und kannten den aktuellen Stand", lässt sich Sportdirektor Roland Virkus auf der Website der Borussia zitieren. "Dass sie ihre auslaufenden Verträge nicht verlängern werden, ist schade, weil uns beide in den zurückliegenden vier Jahren sportlich viel gegeben haben."

Mit Marcus Thuram wurden bisher unter anderem Inter Mailand, Manchester United und der FC Chelsea in Verbindung gebracht. Der Franzose war vor vier Jahren für 9,5 Millionen Euro Ablöse von EA Guingamp gekommen, nun geht er ablösefrei.

Im gleichen Sommer wie Thuram, nämlich 2019, war auch Ramy Bensebaini für 7,5 Millionen Euro von Stade Rennes gekommen. Ins Rennen um den nun vertragslosen Linksverteidiger mischte sich neben Borussia Dortmund auch Atletico Madrid ein.

"Es war in den vergangenen Jahren immer Teil unseres Weges, solche talentierten Spieler zu holen, weiterzuentwickeln - und irgendwann auch ziehen zu lassen, weil wir sie nicht ewig halten können", sagt Virkus. "Im Idealfall erzielen wir mit diesen Transfers eine attraktive Ablöse. Es ist natürlich nicht gut, dass das nun nicht der Fall ist."

Unzufriedener Friedrich erhält Gegenwind

Virkus bat darum, beide Akteure ohne böses Blut zu verabschieden: "Beide Jungs sind Spieler, die den Unterschied ausmachen können. Beide haben uns in den vergangenen Jahren sportlich geholfen und tun es auch aktuell noch. Daher haben sie - bei aller berechtigten Enttäuschung - einen stilvollen Abschied verdient." Diesen erhalten wird zweifellos Lars Stindl, der schon am Vortag seinen Abschied bekanntgab.

Einen anderen Gladbach-Profi rüffelte Virkus: Marvin Friedrich hatte seine Unzufriedenheit in einem Interview öffentlich kundgetan. "Solche Dinge sollten eigentlich intern besprochen werden, und wir als Verein werden uns an diese Abmachung halten und das Thema auch intern mit dem Spieler klären." Der Innenverteidiger kommt hinter Nico Elvedi und Ko Itakura zurzeit kaum zum Zug.

pab

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