20:56 - 25. Spielminute

Gelbe Karte (HSV)
de Jong
HSV

21:00 - 29. Spielminute

Gelbe Karte (Bochum)
Bechmann
Bochum

21:16 - 45. Spielminute

Tor 1:0
Sestak
Linksschuss
Bochum

21:39 - 52. Spielminute

Gelbe Karte (Bochum)
Zdebel
Bochum

21:47 - 59. Spielminute

Spielerwechsel
Ben-Hatira
für Trochowski
HSV

21:48 - 60. Spielminute

Rote Karte (HSV)
Kompany
HSV

21:50 - 62. Spielminute

Gelbe Karte (HSV)
Jarolim
HSV

21:51 - 63. Spielminute

Spielerwechsel
Olic
für Zidan
HSV

21:54 - 67. Spielminute

Gelbe Karte (Bochum)
Fuchs
Bochum

21:56 - 69. Spielminute

Spielerwechsel
Mieciel
für Bechmann
Bochum

21:58 - 71. Spielminute

Gelbe Karte (Bochum)
Pfertzel
Bochum

21:58 - 71. Spielminute

Gelbe Karte (HSV)
Mathijsen
HSV

22:01 - 74. Spielminute

Spielerwechsel
Guerrero
für Castelen
HSV

22:04 - 76. Spielminute

Gelbe Karte (Bochum)
Dabrowski
Bochum

22:05 - 78. Spielminute

Spielerwechsel
Grote
für Fuchs
Bochum

22:10 - 82. Spielminute

Spielerwechsel
Imhof
für Zdebel
Bochum

22:11 - 83. Spielminute

Tor 2:0
Imhof
Rechtsschuss
Bochum

22:14 - 86. Spielminute

Tor 2:1
van der Vaart
Foulelfmeter,
Linksschuss
Vorbereitung Jarolim
HSV

BOC

HSV

Bundesliga

Imhof kommt und trifft

Bochum erklimmt die Tabellenspitze

Imhof kommt und trifft

Bochums Epalle bremst Atouba (HSV) mit resolutem Griff

Hiergeblieben! Bochums Epalle bremst Atouba (HSV) mit resolutem Griff. dpa

Beim VfL ließ Coach Marcel Koller nach dem 2:1-Sieg in Cottbus dreimal rotieren: Für den verletzten Concha (Oberschenkel) kam Pfertzel rechts hinten zu seinem Bundesliga-Debüt, auf der linken Abwehrseite ersetzte Bönig Meichelbeck. Im Mittelfeld rückte Fuchs für Grote neu ins Team. Bei den Gästen aus Hamburg vertraute Trainer Huub Stevens exakt dem Team, das gegen Leverkusen mit 1:0 gesiegt hatte.

Bis auf eine Kopfballchance von Dabrowski, der nach einem Zdebel-Freistoß den Ball in günstiger Position nicht richtig traf (9.), passierte nicht viel in der Anfangsviertelstunde. Der HSV war technisch besser, während Bochum mit Kampfgeist dagegen hielt. Lange Zeit neutralisierten sich beide Mannschaften, auch weil sie sehr diszipliniertes Abwehrverhalten an den Tag legten und es dem jeweils angreifenden Team an Überraschungsmomenten fehlte.

Spieler des Spiels

Anthar Yahia Abwehr

3
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Spielnote

Intensiv geführte Partie mit vielen Zweikämpfen. Gutes taktisches Niveau, aber nur wenige fußballerische Leckerbissen und kaum Torszenen.

4
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Tore und Karten

1:0 Sestak (45')

2:0 Imhof (83')

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VfL Bochum
Bochum

Lastuvka4,5 - Pfertzel3,5 , Maltritz3, Yahia3, Bönig3,5 - Dabrowski3,5 , Zdebel3,5 , Sestak3 , Fuchs4,5 , Bechmann4,5 - Epalle3,5

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Hamburger SV
HSV

Rost3 - Demel6, Kompany3 , Mathijsen4 , Atouba5 - Jarolim3,5 , de Jong4 , Castelen5 , van der Vaart4,5 , Trochowski5 - Zidan5

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Schiedsrichter-Team

Michael Weiner Hasede

6
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Spielinfo
Stadion Rewirpower-Stadion
Zuschauer 30.449
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Nach gut 20 Minuten erkämpfte sich die Koller-Elf vorübergehend ein leichtes Übergewicht. Einsatzfreudig erzwang sie viele schnelle Ballverluste der Gäste, ohne dies jedoch in zwingende Chancen umsetzen zu können. Das intensiv geführte Spiel wogte so vor allem zwischen den Strafräumen hin und her, wobei die einzige Spitze des HSV, Zidan, nur selten Unterstützung aus dem Mittelfeld fand und aus diesem Grund kein Druck auf des Gegners Tor aufgebaut werden konnte.

Eine Einzelaktion von Zidan, der links im Strafraum Dabrowski und Pfertzel austanzte, brachte dann die bis dorthin beste Chance der Partie, doch der Ägypter traf nur das Außennetz (34.). Für den vorletzten der wenigen Höhepunkte in einem ersten Durchgang, der viel Magerkost bot, sorgte Castelen, der aus 15 Metern einen halben Meter über die Querstange zielte (38.).

Als alles schon mit dem Halbzeitpfiff rechnete, kamen die Hausherren doch noch zur nicht unverdienten Führung: Nach einem Einwurf in Höhe des Strafraums verlängerte Dabrowski mit dem Kopf in die Mitte, wo der Ball im Kopfballduell zwischen Epalle und de Jong glücklich zu Sestak kam, der aus acht Metern flach ins linke Eck einschoss (45.).

Das 1:0: Sestak schießt ein, Trochowski kommt zu spät

Das 1:0: Sestak schießt ein, Trochowski kommt zu spät. dpa

Der 3. Spieltag

Gleich nach Wiederanpfiff die Riesenchance für den VfL zu erhöhen: Fünf gegen zwei hieß es bei einem Konter, Bechmann spielte halblinks zu Bönig, der jedoch aus zehn Metern am herausstürzenden Rost scheiterte (47.). Der VfL dominierte nun, drängte die Gäste in die Defensive, die zunächst nur nach Freistößen von van der Vaart ihre Gefährlichkeit aufblitzen ließen.

Die Partie war im zweiten Abschnitt wesentlich farbiger als in den ersten 45 Minuten, für noch mehr Farbe sorgte Schiedsrichter Weiner: Bechmann setzte in Höhe der Mittellinie zu einem Sololauf an und wurde von Kompany von der Seite von den Fßen geholt - der Referee wertete dies wohl als grobes Foulspiel und zückte die Rote Karte: Eine sehr harte Entscheidung (60.)! Sekunden später stieg Jarolim brutal gegen Zdebel ein: nur Gelb ...

Hektik prägte nun die Partie, die oft durch Fouls der verbissen fightenden Teams unterbrochen werden musste. Echte Chancen konnten sich sowohl Heim- als auch Gästeelf dadurch nicht erspielen, zu sehr wurde der Spielfluss gehemmt. Eine Flut von Gelben Karten begleitete eine Begegnung, in der Hamburg trotz Unterzahl nun angesichts des Rückstands offensiver agierte. Der VfL aber stand in der Abwehr bis auf wenige Ausnahmen sicher (Van der Vaart, 69., Ben-Hatira, 79.) und verteidigte seinen Vorsprung mit konzentrierter Defensivarbeit.

Entspannung für Bochum schien dann das goldene Händchen von Coach Marcel Koller zu bringen: Der gerade eingewechselte Imhof zimmerte den Ball mit seinem ersten Ballkontakt aus 25 Metern hoch ins rechte Eck (83.). Doch die Freude der Hausherren währte nur kurz - Sestak foulte vollkommen unnötig Jarolim - Elfmeter! Van der Vaart verwandelte sicher (86.).

Am Ende hatte der VfL den verdienten Erfolg nach fünf Minuten Nachspielzeit aber in der Tasche.

Bochum reist am nächsten Samstag nach Hannover, während der HSV zunächst das Rückspiel der UEFA-Cup-Qualifikation am Donnerstag (20.30 Uhr) gegen Honved Budapest vor der Brust hat. In der Liga folgt am Sonntag der Schlager gegen Bayern München.