"Adam Szalai wird den Verein nicht verlassen", bekräftigte dessen Berater Oliver Fischer am Wochenende auf kicker-Nachfrage. Gemeinsam mit dem Spieler drängt er seit zwei Wochen darauf, dass die Degradierung in die Trainingsgruppe der Regionalligamannschaft zurückgenommen wird. Der Trainerwechsel hatte der Angelegenheit neuen Drive gegeben, doch Sportvorstand Rouven Schröder soll sich zunächst gegen eine Rückkehr von Szalai in den Profikader gesperrt haben. Auch Beierlorzer-Nachfolger Jan-Moritz Lichte hatte in der vergangenen Woche deutlich gemacht, dass die Entscheidung zur Suspendierung "gemeinschaftlich getroffen" wurde.
Inzwischen scheinen die Parteien jedoch aufeinander zuzugehen. Womöglich wird sogar der Gerichtstermin an diesem Donnerstag hinfällig. Ab 11 Uhr soll sich das Arbeitsgericht Mainz, das von Szalai angerufen wurde, mit der Frage befassen, ob die Versetzung in die zweite Mannschaft "aus sportlichen Gründen", wie es in der offiziellen Begründung des Vereins heißt, rechtmäßig ist. Der Termin müsste allerdings wohl ohne die Hauptperson Adam Szalai über die Bühne gehen. Der Kapitän der ungarischen Nationalelf ist anderweitig geladen: am Abend zum Play-off-Spiel der EM-Qualifikation gegen Bulgarien in Sofia.
Spielersteckbrief Ad. Szalai
1. FSV Mainz 05 - Die letzten Spiele
