Bundesliga

Becker sammelt Pluspunkte und lobt den neuen Teamgeist

TSG-Neuzugang kommt unter Matarazzo in Fahrt

Becker sammelt Pluspunkte und lobt den neuen Teamgeist

Neue Chance unter Matarazzo: Hoffenheims Finn Ole Becker.

Neue Chance unter Matarazzo: Hoffenheims Finn Ole Becker. picture alliance / Promediafoto

Das war ein zäher Start für Finn Ole Becker in Hoffenheim. Zwei Spieler hatte die TSG vorigen Sommer ablösefrei verpflichtet, doch während Grischa Prömel bis zu seiner Verletzung (Knöchelbruch) alle Spiele von Anfang an bestritt, kam der von St. Pauli geholte Becker in der gesamten Bundesliga-Hinrunde auf zwei Einsatzminuten.

Erst unter dem neuen Trainer Pellegrino Matarazzo häuften sich die Einsätze, in den jüngsten vier Partien stand der 22-Jährige stets auf dem Platz, zweimal sogar in der Startformation. So auch am Sonntag beim 2:1-Erfolg in Bremen.

Wir sind irgendwie noch viel mehr eine Mannschaft geworden sind, jeder gibt für jeden Gas, das ist der Grund, warum wir gewonnen haben.

Finn Ole Becker

"Ich bin sehr happy, wir haben alle mitgezittert bis zum Schluss", versichert Becker nach dem Sieg, der am seidenen Faden hing. "Das Glück haben wir uns erarbeitet, weil wir den Turnaround geschafft haben und wir irgendwie noch viel mehr eine Mannschaft geworden sind", erklärt Becker, "das hat man auch auf dem Platz gesehen, jeder gibt für jeden Gas, das ist der Grund, warum wir gewonnen haben."

Mit dem Protagonisten und nicht nur Statisten Becker. "Ich bin sehr glücklich, dass ich jetzt spielen und zeigen darf, was ich kann und damit dem Team auch ein bisschen helfen kann", freut sich der Mittelfeldspieler, "ich genieße den Augenblick und will daran anknüpfen." Auch am Sonntag im wichtigen Abstiegsduell mit Schalke 04 "müssen wir dieselbe Leidenschaft zeigen und mit dem gleichen Teamspirit auftreten wie in Bremen, dann gewinnen wir", ist sich Becker sicher.

Spiele der TSG Hoffenheim

Nicht sicher sein kann er sich dagegen, ob er auch wieder auflaufen wird. Schließlich ist die Konkurrenz groß und wird sich nun weiter verschärfen, weil auch Grischa Prömel wieder vor dem Comeback steht und auf Sicht zurück in die Mannschaft drängt.

Mittelfristig aber plant Becker seinen Durchbruch in Hoffenheim, wo er gleich bis 2026 unterschrieben hat.

Michael Pfeifer

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