Barça-Coach Xavi setzte im Vergleich zum letzten Ligaspiel im Stadtderby bei Espanyol Barcelona (2:2) in der Startelf erstmals auf Winter-Neuzugang Aubameyang. Ebenso neu im Team waren Mingueza, Garcia und Nico. Für die vier Spieler rückten Dest, Gavi und Busquets auf die Bank. Auraujo fiel angeschlagen aus.
Napoli-Trainer Luciano Spalletti schickte nach dem 1:1 gegen den italienischen Meister Inter Mailand ebenfalls vier neue Akteure auf den Rasen: Keeper Meret, Juan Jesus, Zambo Anguissa und Elmas starteten anstelle von Ospina, Mario Rui (beide Bank), Lobotka und Politano (beide nicht im Kader).
Barcelona scheitert mehrfach - Neapels Konter sitzt
Heimteam Barça übernahm zu Beginn die Spielkontrolle. Bis auf einen strammen Schuss von Pedri (5.) wurde es aber kaum gefährlich. Neapel suchte in der Folge ebenso den Weg nach vorne, zunächst ohne Chancen. Erstmals eingreifen musste Gäste-Keeper Meret bei einem Schuss von Nico (15.). An der Szenerie änderte sich sonst wenig. Die Katalanen liefen etwas ideenlos an, während die Italiener sich auf Defensivfußball konzentrierten.
Europa League, K.o.-Runden-Playoffs
Ein Konter der SSC führte dann zur ersten Chance Napolis, bei der Osimhen nach seinem Sprint nicht an ter Stegen vorbeikam (22.). Die Azzurri gingen schließlich doch nach einem Gegenstoß in Führung. Ferran Torres vergab auf der einen Seite (28.) und anschließend ging es bei Neapel schnell. Zu schnell für die Hintermannschaft des FCB, in der sich auch ter Stegen gegen Zielinski am Ende geschlagen geben musste (29.). Bis zur Pause beließen es die Gäste im Anschluss erneut beim konzentrierten Abwehrspiel. Barcelonas Spiel blieb zu statisch, weswegen Barça im Camp Nou zur Pause knapp zurücklag.
Barça trifft nach VAR-Eingriff vom Punkt - und vergibt zahlreiche Chancen
Am Verlauf änderte sich zu Beginn des zweiten Durchgangs kaum etwas. Ein Hinweis des deutschen VAR Bastian Dankert führte zum Elfmeterpfiff von Referee Istvan Kovacs (58.), der auf Handspiel von Juan Jesus entschied. Die etwas schmeichelhafte Entscheidung nach Traorés Flanke war Ferran Torres egal - er schob vom Punkt locker ein (59.).
Ansonsten blieb die Begegnung so einiges schuldig. Barça lief zwar an, fand mit dem recht kreativlosem Spiel nach vorne aber kaum ein Durchkommen, während Neapel sich nur noch auf die Defensive konzentrierte. Erst kurz vor Schluss legte der FCB - auch dank Joker Dembelé - zu und hatte beispielsweise durch Ferran Torres erneut eine gute Gelegenheit (88.). Weder der Torschütze (auch in der 90.+2. Minute) noch Luuk de Jong per Fallrückzieher (90.) fanden am Ende den Weg ins Tor. Es blieb beim Remis, das letztendlich vor allem Neapel glücklich machen dürfte.
Barça gastiert am kommenden Sonntag (16.15 Uhr) beim FC Valencia. Neapel spielt am nächsten Montag (19 Uhr) in Cagliari in der Serie A. Kommenden Donnerstag findet ab 21 Uhr das Rückspiel in Neapel statt.