18:09 - 9. Spielminute

Gelbe Karte (Ahlen)
Busch
Ahlen

18:13 - 13. Spielminute

Gelbe Karte (Koblenz)
Mavric
Koblenz

18:37 - 37. Spielminute

Gelbe Karte (Koblenz)
Everson
Koblenz

18:43 - 42. Spielminute

Tor 0:1
Krontiris
Linksschuss
Koblenz

19:03 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Tankulic
für Busch
Ahlen

19:17 - 60. Spielminute

Spielerwechsel
Vrancic
für Lartey
Ahlen

19:21 - 64. Spielminute

Gelbe Karte (Koblenz)
Pourié
Koblenz

19:32 - 75. Spielminute

Spielerwechsel
Özkara
für Blondelle
Ahlen

19:31 - 75. Spielminute

Spielerwechsel
J. Rahn
für Pourié
Koblenz

19:34 - 77. Spielminute

Gelbe Karte (Koblenz)
Kapllani
Koblenz

19:35 - 78. Spielminute

Gelbe Karte (Ahlen)
Wiemann
Ahlen

19:46 - 89. Spielminute

Spielerwechsel
C. Müller
für Krontiris
Koblenz

19:52 - 90. + 4 Spielminute

Tor 0:2
Glockner
Rechtsschuss
Vorbereitung C. Müller
Koblenz

AHL

KOB

2. Bundesliga

Krontiris' Bogenlampe ist das Licht am Ende des Tunnels

Wichtige Punkte für Koblenz - Ahlen agiert zu ideenlos und ist wieder Letzter

Krontiris' Bogenlampe ist das Licht am Ende des Tunnels

Daniel Gunkel beglückwünscht den Torschützen Emmanuel Krotiris.

Lebenszeichen im Abstiegskampf: Emmanuel Krontiris bescherte Koblenz in Ahlen mit seinem ersten Saisontor wichtige Punkte. picture alliance

Nach dem 1:0-Erfolg bei Hansa Rostock, dem zweiten Sieg in Folge, zwang die Gelbsperre von Außenverteidiger Pelzig Ahlens Trainer Christian Hock zur einzigen Änderung. Blondelle begann auf der linken Abwehrseite. Gästecoach Petrik Sander sah nach der Vorstellung beim 0:2 in Oberhausen ungleich mehr Grund zum Wechseln. Ndjeng verteidigte rechts für Skeraj, Everson und Gunkel begannen im Mittelfeld für Skela und Dzaka, und Pourie stürmte anstelle von Rahn.

Vorletzter gegen Letzter, schlechtester Sturm gegen schlechteste Abwehr, schlechtestes Heimteam gegen schlechteste Auswärtself - einen Leckerbissen durften die Zuschauer im Wersestadion nicht erwarten, zumal der Platz eher einem Acker glich, denn einem Fußballfeld. Und doch hätten die Gastgeber beinahe früh Grund zum Jubeln gehabt: Jenner hatte TuS-Keeper Yelldell schon umkurvt, nahm dann jedoch etwas umständlich seinen starken rechten Fuß und schob den Ball am leeren Tor vorbei (3.). Was für eine Chance für Rot Weiss!

Der 26. Spieltag

In der Folge entwickelte sich ein Spiel, in dem der Kampf erwartungsgemäß im Mittelpunkt stand. Und den nahmen beide Teams vollauf an. Viele Zweikämpfe, viele Fouls, viele Unterbrechungen - dem Spielfluss tat das natürlich nicht gut. Hinzu kam, dass das bevorzugte Mittel auf beiden Seiten hohe Bälle in die Spitze waren, die jedoch nur selten einen Abnehmer fanden. Ausnahmen gab es: Kapllani schoss nach feiner Einzelaktion knapp vorbei (17.), auf der anderen Seite war der von Book in die Gasse geschickte Jenner einen Tick später dran als Yelldell (29.).

Wenn ein Team in der zur Pause immer mehr verflachenden Partie einmal ein wenig Zug zum Tor unter Beweis stellte, waren es eigentlich die Ahlener. Ein Sonntagsschuss brachte Koblenz wie aus dem Nichts in Führung. Nach Dörings Kopfballabwehr hielt Krontiris aus 31 Metern aus der Luft einfach mal drauf. Über den regungslosen Kirschstein hinweg senkte sich der Ball ins Tor (42.). Krontiris' erster Saisontreffer - und was für ein wichtiger!

Hock musste reagieren und brachte mit Tankulic eine zweite Spitze. Ahlen erhöhte den Druck, blieb jedoch zu harmlos. Außer einer Vielzahl an Ecken sprang bei den Angriffsbemühungen der Gastgeber nichts heraus. Koblenz verteidigte geschickt, hielt mit großer Laufbereitschaft dagegen und hatte in Yelldell zudem einen sicheren Rückhalt. So gab es bis zum Schluss außer Kittners Kopfball, natürlich nach einer Ecke von Kern, der zwei Meter links vorbeistrich (80.), keine einzige Torchance für die Ahlener zu vermelden.

In den Schlussminuten eilte RWA-Torhüter Kirschstein bei mehreren Freistößen mit nach vorne. In der vierten Minute der Nachspielzeit eroberte die TuS nach einem solchen den Ball. Müller drosch das Spielgerät Richtung Tor, der herbeieilende Glockner machte alles klar. So musste Ahlen im Abstiegskampf nach zuletzt zwei Siegen in Folge einen gehörigen Dämpfer hinnehmen und reist nun am kommenden Samstag als Tabellenletzter nach Augsburg. Koblenz, für das es bei einer Niederlage ganz düster ausgesehen hätte, empfängt in einer Woche die SpVgg Greuther Fürth.