Bundesliga

Abstieg, Relegation und Vizemeister: Das waren die letzten Entscheidungen

Bundesliga, 34. Spieltag: Heidenheim könnte international spielen

Abstieg, Relegation und Vizemeister: Das waren die letzten Entscheidungen

Bundesliga, 34. Spieltag - die Entscheidungen: Union rettet sich, Köln steigt ab, Stuttgart wird Vizemeister.

Bundesliga, 34. Spieltag - die Entscheidungen: Union rettet sich, Köln steigt ab, Stuttgart wird Vizemeister. Getty Images

Während die Meisterschaft in der Bundesliga schon am 29. Spieltag entschieden war, ging es für Leverkusen nur noch darum, die Saison ungeschlagen zu beenden und das klappte beim 2:1 gegen Augsburg - sogar ohne Tor in der Nachspielzeit. Dahinter schnappte sich der VfB Stuttgart nach einer gleichermaßen sensationellen Spielzeit noch den FC Bayern und wurde Vizemeister.

Im Keller wurde es dramatisch. Die Hoffnung auf den Klassenerhalt wurde für Köln auf der Ostalb schnell im Keim erstickt. Denn Aufsteiger Heidenheim beendete seine grandiose Saison mit einem 4:1 gegen den FC, der zum siebten Mal in der Vereinsgeschichte absteigt.

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Bochum muss in die Relegation

Doch zwischen Bochum und Union Berlin gab es einen echten Krimi. Während Mainz nach einer bärenstarken Serie zum Ende der Spielzeit und einem 3:1 beim VfL Wolfsburg den Kopf aus der Schlinge zog, erwischte es den VfL Bochum.

Union Berlin gewann durch einen Elfmeternachschuss in der Nachspielzeit die Partie gegen den SC Freiburg 2:1 und schickte Bochum (1:4 bei Werder Bremen) noch in die Relegation. Haberer staubte nach Vollands Fehlschuss zum vielumjubelten Sieg ab. Bochum wurde das schlechtere Torverhältnis zum Verhängnis. In der Relegation geht es gegen Fortuna Düsseldorf.

Saison 2023/24

Die Champions-League-Teilnehmer Leverkusen, Bayern München, VfB Stuttgart, RB Leipzig und Borussia Dortmund standen schon vor dem letzten Spieltag fest. Eintracht Frankfurt geht auf Platz sechs über die Ziellinie und darf ebenfalls noch auf die Königsklasse hoffen, falls der BVB das Finale gegen Real Madrid gewinnt. Ansonsten geht es in die Europa League.

Die TSG Hoffenheim darf durch den 4:2-Erfolg gegen den FC Bayern in den Europa-Conference-League-Play-offs antreten.

Heidenheim träumt noch von Europa

Für den 1. FC Heidenheim bietet sich im Aufstiegsjahr derweil noch die realistische Chance, international zu spielen. Denn sollte Leverkusen gegen den 1. FC Kaiserlautern den DFB-Pokal gewinnen, ginge der Europa-League-Platz, der eigentlich für den Pokalsieger vorgesehen ist, an den Tabellensiebten, da sich die Werkself bereits für die Champions League qualifiziert hat. Der Achte würde dann die Play-off-Runde zur Conference League bestreiten.

Kane bekommt die Kanone

Die Torjägerkanone ging an den 100-Millionen-Euro-Einkauf Harry Kane, der am letzten Spieltag in Hoffenheim angeschlagen fehlte und deswegen die kicker-Kanone erst zu einem späteren Zeitpunkt überreicht bekommen wird. VfB-Torjäger Serhou Guirassy kam zwar beim 4:0 gegen Borussia Mönchengladbach mit einem Doppelpack nochmal näher, es reichte aber eben "nur" für 28 Tore. Kane lag mit seinen 36 Treffern dann doch deutlich drüber.

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