2. Bundesliga

Geraerts' zweiter Anlauf, HSV beim FCK: Der 11. Spieltag

2. Bundesliga - 11. Spieltag

Neustart in Braunschweig, Geraerts' zweiter Anlauf, HSV beim FCK: Das bringt der 11. Spieltag

Braunschweigs Interimstrainer Marc Pfitzner (l.) und Schalkes Coach Geraerts (r.) stehen am 11. Zweitliga-Spieltag im Fokus. Das Topspiel steigt in Kaiserslautern.

Braunschweigs Interimstrainer Marc Pfitzner (l.) und Schalkes Coach Geraerts (r.) stehen am 11. Zweitliga-Spieltag im Fokus. Das Topspiel steigt in Kaiserslautern. imago images

Für Schlusslicht Eintracht Braunschweig soll ab Freitagabend (18.30 Uhr) alles anders werden: Die Niedersachsen haben sich nach dem 0:3 bei Aufsteiger Elversberg - dem siebten Spiel in Folge ohne Sieg - von Jens Härtel getrennt. Sein ehemaliger Co-Trainer Marc Pfitzner übernimmt interimsweise, hat aber mit Spitzenteam Fortuna Düsseldorf gleich eine große Herausforderung vor der Brust. Durch einen Sieg könnte Braunschweig immerhin vorübergehend auf Rang 16 springen. Gleiches gilt allerdings auch für den VfL Osnabrück, der wie der BTSV auf einem Abstiegsrang steht und parallel auswärts bei der SpVgg Greuther Fürth antritt.

Schalke gegen Hannover - Stimmungsvolles Topspiel auf dem Betzenberg

Krisengeschüttelt ist der FC Schalke 04. Vier Spiele in Folge hat Königsblau verloren, mit dem fünften droht eine neuer vereinseigener Negativrekord. Deshalb wähnt Abwehrmann Baumgartl seine Mannschaft im Abstiegskampf. Angesichts von Platz 16 vor dem 11. Spieltag keine ganz falsche Annahme. Unter Neu-Coach Karel Geraerts ging Schalke zuletzt in Karlsruhe baden (0:3) - gelingt die Trendwende unter dem Belgier nun im Heimspiel gegen Hannover am Samstag (13 Uhr)? Die Niedersachsen selbst wollen derweil weiter in der Tabelle klettern. Sogar die Tabellenführung winkt.

Das allerdings nur, wenn der formstarke FC St. Pauli gegen den KSC nicht gewinnt. Satte zehn Spiele in Folge sind die Kiez-Kicker ungeschlagen, beim 2:2 in Paderborn gerieten sie überhaupt das erste Mal in dieser Saison in Rückstand. Jener SCP - immerhin auch seit fünf Partien ohne Niederlage - tritt auswärts bei Hertha BSC an und hat die Chance, sich weiter an die Aufstiegsplätze (vier Punkte Rückstand) heranzupirschen. Im Olympiastadion haben die Ostwestfalen allerdings noch nie gewonnen.

2. bundesliga - 11. Spieltag

Laut wird es am Abend (20.30 Uhr), wenn der 1. FC Kaiserslautern den Hamburger SV im ausverkauften Fritz-Walter-Stadion empfängt. Das Duell steht nicht nur für jede Menge Tradition - es ist auch ein Spitzenspiel. Nur drei Punkte ist der HSV, dem van der Brempt und Reis verletzt fehlen, vom FCK entfernt. Und die Lauterer, bei denen Boyd wohl den verletzten Ache ersetzt, haben nach der 3:4-Schlappe in Düsseldorf etwas gutzumachen.

Duell der Comebacker in Kiel - Setzt Elversberg seinen Lauf fort?

Wer auch immer im Duell zwischen Holstein Kiel und dem 1. FC Nürnberg am Sonntag (13.30 Uhr) in Führung gehen wird - ausruhen sollte sich das betreffende Team auf dem Vorsprung nicht: Sowohl die zuletzt dreimal siegreichen Störche als der Club holten in  der laufenden Saison neun Zähler nach Rückstand - geteilter Liga-Bestwert! 

Ein Bestwert ist für den 1. FC Magdeburg aktuell nicht in Sicht. Die Elbestädter stehen zwar auf einem guten Mittelfeldplatz (10.), haben aber seit fünf Spielen nicht mehr gewonnen. Jetzt kommt Aufsteiger Elversberg - und das mit viel Selbstvertrauen, haben die Saarländer doch die vergangenen sechs Spiele nicht mehr verloren. Deutlich kürzer ist diese Serie beim SV Wehen Wiesbaden (zwei Spiele ungeschlagen), ausbauen würden die Hessen diese aber nur allzu gerne im Heimspiel gegen Rostock. Beide Klubs gehen punktgleich in die Partie - der Verlierer muss den Blick weiter nach unten richten.

Das sind die Zweitliga-Trainer der Saison 2023/24