Bundesliga

DFB-Sportgericht: VfB Stuttgart muss 70.000 Euro zahlen

Dem Urteil des DFB-Sportgerichts wurde bereits zugestimmt

Höchste VfB-Strafe der Saison: Stuttgart muss 70.000 Euro zahlen

Im Fokus: Die VfB-Fans brannten im Heimspiel gegen Augsburg Pyrotechnik ab.

Im Fokus: Die VfB-Fans brannten im Heimspiel gegen Augsburg Pyrotechnik ab. imago images

Im Juli 2023 flatterten dem VfB Stuttgart zwei große Rechnungen vom DFB-Sportgericht ins Haus: Insgesamt 249.000 Euro mussten die Schwaben für Pyro-Vergehen in der Begegnung mit dem FC Bayern München (1:2) sowie im DFB-Pokal-Auswärtsspiel bei Zweitligist Nürnberg (0:1) zahlen, für Fan-Verhalten im Relegations-Hinspiel gegen den Hamburger SV (3:0) musste der Verein weitere 205.000 Euro bezahlen.

In der laufenden Saison 2023/24 kamen bis dato "nur" noch vier Strafen in einer Gesamthöhe von 33.250 Euro für den aktuellen Bundesliga-Dritten hinzu. Die höchste Strafe war die in Höhe von 15.000 Euro nach dem Bundesliga-Spitzenspiel gegen Bayer 04 Leverkusen Mitte Dezember (1:1). Bis zum Dienstag: Das DFB-Sportgericht hat den VfB Stuttgart im Einzelrichterverfahren nach Anklageerhebung durch den Kontrollausschuss wegen eines "unsportlichen Verhaltens seiner Anhänger" mit einer Geldstrafe in Höhe von satten 70.000 Euro belegt.

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Davon können die Schwaben bis zu 23.000 Euro für sicherheitstechnische oder gewaltpräventive Maßnahmen verwenden, was dem DFB bis zum 30. September 2024 nachzuweisen wäre. Grund ist das letzte Bundesligaspiel des VfB im Kalenderjahr 2023: Am 20. Dezember hatten die VfB-Fans beim 3:0-Heimsieg über den FC Augsburg insgesamt "mindestens 70 pyrotechnische Gegenstände" abgebrannt. Durch den Dreier feierten die Stuttgarter erstmals in ihrer langen Bundesliga-Geschichte elf Siege alleine in der Hinrunde.

Der Verein hat dem Urteil des DFB-Sportgerichts in Folge des Augsburg-Spiels bereits zugestimmt, es ist damit rechtskräftig.

msc