2. Bundesliga

VfL Osnabrück: Timo Beermann zurück auf dem Trainingsplatz

Osnabrücks Kapitän erlitt zahlreiche Rückschläge

"Wahnsinnig genervt", aber zuversichtlich: Beermann ist zurück

Timo Beermann kann beim VfL Osnabrück schon wieder mit trainieren.

Timo Beermann kann beim VfL Osnabrück schon wieder mit trainieren. IMAGO/osnapix

Die Saison 2023/24 ist für Timo Beermann bis dato alles andere als optimal gelaufen. Der VfL-Innenverteidiger konnte aufgrund eines Knöchelbruchs und eines Muskelfaserrisses erst vier Pflichtspiele bestreiten. Zum Abschluss des Trainingslagers der Lila-Weißen im spanischen Oliva Nova musste der Kapitän dann erneut kürzertreten - kurz vor dem Ligastart ist es aber guter Dinge.

Neue Blessuren "nur kleines Problem"

Erneut länger auszufallen droht Beermann laut eigener Aussage nicht. Im NOZ-Interview gab er an, sich gut zu fühlen und seit Montag wieder Teil des Mannschaftstrainings zu sein. Die Oberschenkel- und Knieprobleme, wegen der Beermann die gelungene Generalprobe gegen Zweitliga-Topteam FC St. Pauli (3:1) verpasst hatte, seien "nichts Dramatisches und nur ein kleines Problem" gewesen. Natürlich war der 1,88-Meter-Mann aufgrund der neuen Blessur "wahnsinnig genervt". Doch dies ist nun Geschichte.

VfL Osnabrück

Geschichte soll auch die sieglose Pflichtspielzeit des VfL sein. Zuletzt war den Osnabrückern Ende September beim 2:1 gegen den HSV ein Dreier gelungen, es folgten zehn Partien ohne Erfolg (je fünf Remis und Niederlagen) für den Tabellenletzten der 2. Bundesliga. Dass sich der Aufsteiger so schwertun würde, hätte Beermann nicht gedacht. Von der schwächsten Offensive der Liga (15 Tore) sowie dem ganzen Team erwartet er im letzten Drittel ab sofort mehr Mut, "wir müssen viel gefährlicher werden".

Trainingslager sehr zufriedenstellend - ab sofort gilt es

Im Training klappe dies gut, in den Testspielen im Trainingslager, das Beermann "mindestens" mit der Schulnote 2 bewerten würde, wurde auch endlich das in den Übungen gezeigte Potential umgesetzt. Die Devise ist klar: "Jetzt müssen wir das auch in der Liga zeigen." Dort hatte der VfL mit seinem noch neuen Coach Uwe Koschinat zuletzt zwei Remis gegen den FC St. Pauli (1:1) und Hertha BSC (0:0) erzielt und "gezeigt, wie wichtig es ist, zusammen als Mannschaft zu verteidigen". Rückstände zu vermeiden, hält Beermann außerdem für einen Schlüssel zum Erfolg.

Persönlich sieht sich der 33-Jährige auf einem guten Weg, um "endlich wieder" zurückzukehren, als Kapitän will Beermann vorangehen und der Mannschaft "auf dem Rasen helfen. Da lasse ich mich auch von kleinen Problemen, wie denen gerade, nicht aufhalten."

Reicht es für den Rückrundenauftakt?

Ob es für den Rückrundenauftakt am Freitag gegen den KSC (18.30 Uhr) reicht, ist offen. "Das war jetzt gerade mal meine siebte Trainingswoche in den letzten sechs Monaten", erklärte Beermann und räumte ein: "Da kann man gar nicht topfit sein."

mje

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