Er habe mittlerweile die TV-Bilder gesehen, schreibt Adeyemi auf der Internetplattform Instagram, und müsse daher zugeben, "dass meine Aussage falsch war". Er habe diese Bilder während seines Interviews beim Sender "Sport1" nicht sehen können. "Hätte ich sie gesehen, wäre ich mit Sicherheit der gleichen Meinung wie Schlotterbeck gewesen."
Während der Innenverteidiger des BVB im ZDF-Sportstudio von einem "klaren Elfmeter" gesprochen hatte, sagte Adeyemi zunächst: "Ich war hinten, und dann stand er vor mir. Für mich ist das gar kein Foul. Ich war Körper an Körper mit ihm. Deshalb fand ich, dass das schon richtig war vom Schiedsrichter." Diese Meinung allerdings hatte der 20-Jährige, der Lindström klar gestoßen hatte, weitgehend exklusiv.
Insbesondere die Frankfurter Verantwortlichen empörten sich über den ausgebliebenen Elfmeterpfiff von Schiedsrichter Sascha Stegemann, der nicht ausreichend von seinem VAR Dr. Robert Kampa unterstützt worden war. Statt eines Strafstoßes für die Eintracht gab es Ballbesitz für den BVB, der die Partie am Ende dank eines starken Keepers Gregor Kobel und einer großen Portion Glück mit 2:1 für sich entscheiden konnte.