Die 1:2-Heimniederlage gegen den SC Freiburg musste Weinzierl nach einem positiven PCR-Test am vergangenen Dienstag vom heimischen Fernseher aus verfolgen. Mit seinem Trainerteam stand er während der 90 Minuten dennoch "im ständigen Austausch", berichtete Co-Trainer Reiner Maurer.
Während der Abwesenheit Weinzierls teilten sich seine Kollegen die Aufgaben untereinander auf. Maurer vertrat seinen Chef unter anderem bei den Pressekonferenzen, an der Seitenlinie beim Spiel am Samstag übernahm Jonas Scheuermann die meiste Zeit über den aktiven Part. "Das war genau so abgesprochen", erklärte Maurer.
Beim zweiten Heimspiel nacheinander und in der Vorbereitung darauf kann jeder wieder seine gewohnte Rolle einnehmen. Nach einem negativen Testergebnis an diesem Dienstag darf Weinzierl die Isolation nach einer Woche wieder verlassen und am Mittwoch zurück in die Kabine beziehungsweise auf den Trainingsplatz kehren. Vier gemeinsame Tage bleiben dann in der Vorbereitung auf das Duell gegen die Borussen am Sonntagnachmittag (17.30 Uhr, LIVE! bei kicker).
Weinzierl droht ein Novum
Nach zwei Niederlagen in Serie steht der FCA gegen den großen Favoriten unter Druck. Aus den drei Heimspielen im Februar hatte er sich in Augsburg viel versprochen und mit dem Dreier gegen Union Berlin (2:0) auch einen guten Start hingelegt. Sollte jetzt aber das Duell gegen den BVB verloren gehen, bleibt es bei diesen drei Punkten.
Zu wenig angesichts der Sorgen im Tabellenkeller. Es wäre zudem die dritte Niederlage nacheinander - eine solche Negativserie gab es seit der Rückkehr Weinzierls im April 2021 noch nicht.
Was verpasst? Kein Problem - jetzt den Wochenendrückblick hören: