14:26 - 26. Spielminute

Gelbe Karte (Jena)
Werner
Jena

14:29 - 28. Spielminute

Tor 1:0
Reisinger
Linksschuss
Fürth

14:32 - 32. Spielminute

Spielerwechsel
Oniani
für Omodiagbe
Jena

14:34 - 34. Spielminute

Tor 1:1
Charalambidis
Linksschuss
Vorbereitung Simak
Jena

14:38 - 38. Spielminute

Gelbe Karte (Fürth)
Achenbach
Fürth

15:04 - 48. Spielminute

Gelbe Karte (Jena)
Simak
Jena

15:06 - 49. Spielminute

Tor 1:2
Torghelle
Rechtsschuss
Jena

15:12 - 55. Spielminute

Gelbe Karte (Jena)
St. Kühne
Jena

15:17 - 61. Spielminute

Gelbe Karte (Jena)
S. Günther
Jena

15:18 - 62. Spielminute

Gelbe Karte (Jena)
Charalambidis
Jena

15:20 - 63. Spielminute

Tor 2:2
Lanig
Linksschuss
Vorbereitung Schröck
Fürth

15:21 - 64. Spielminute

Spielerwechsel
Tapalovic
für Charalambidis
Jena

15:25 - 68. Spielminute

Gelbe Karte (Jena)
Hansen
Jena

15:26 - 69. Spielminute

Gelbe Karte (Fürth)
Schröck
Fürth

15:28 - 72. Spielminute

Spielerwechsel
Kandelaki
für Hansen
Jena

15:28 - 72. Spielminute

Spielerwechsel
Adlung
für Schröck
Fürth

15:36 - 80. Spielminute

Spielerwechsel
Maierhofer
für Burkhardt
Fürth

15:40 - 83. Spielminute

Gelbe Karte (Jena)
Maul
Jena

15:40 - 83. Spielminute

Gelbe Karte (Fürth)
Nehrig
Fürth

15:43 - 87. Spielminute

Gelbe Karte (Jena)
Tapalovic
Jena

SGF

JEN

2. Bundesliga

Karaslavovs Rückkehr kostet Punkte

Rasante Partie vor der Pause - Defensive Schwächen auf beiden Seiten

Karaslavovs Rückkehr kostet Punkte

Reisinger mit Nehrig

Diebische Freude: Stefan Reisinger ließ sich bei seinem Führungstor anschießen und jubelte dann gemeinsam mit Bernd Nehrig. dpa

Fürths Trainer Bruno Labbadia musste seine beim 0:3 in Koblenz alles andere als sicher wirkende Abwehr umbauen, Biliskov und Felgenhauer flogen unter der Woche vom Platz. Während der Rechtsverteidiger durch Schröck ersetzt wurde, kehrte in der Innenverteidigung überraschend Karaslavov nach seinem Muskelfaserriss zurück - die medizinische Abteilung hatte ganze Arbeit geleistet. Im Mittelfeld begann Lanig für Caligiuri (Oberschenkelverletzung). FCC-Coach Valdas Ivanauskas hatte nach dem 2:0 gegen Offenbach keinen Grund, irgendeine Änderung vorzunehmen.

Mit Karaslavov sollte die Kleeblatt-Defensive wieder an Stabilität gewinnen, doch schon nach 45 Sekunden (!) hätte der Bulgare fast das 0:1 verschuldet: Gedankenverloren ließ er sich von Torghelle die Kugel klauen, Werner hatte nur noch Kirschstein vor sich und schob den Ball knapp am Tor vorbei. Da hatten die Fürther großes Glück. Es war insgesamt ein rasanter Beginn im Playmobil-Stadion, die Jenaer spielten gut mit - und hatten dann ihrerseits Fortuna auf ihrer Seite: Nach einer Ecke legte Reisinger für Burkhardt auf, der Innenpfosten rettete für den geschlagenen Person (10.). Auf der anderen Seite nutzte Kirschstein seine Körperlänge und rettete gegen einen Charalambidis-Schuss klasse mit den Fingerspitzen (15.). Ganz so spektakulär ging es zwar nicht weiter, die Partie war aber weiterhin völlig offen, das Tempo hoch.

Und dann wurde einer zum Unglücksraben, der einer der großen Gewinner beim 2:0 gegen Offenbach unter der Woche war: FCC-Keeper Person schoss bei einem Hansen-Rückpass Reisinger an, von dessen Oberschenkel der Ball aus 16 Metern ins Tor trudelte - die Führung für die Gastgeber in Minute 28! Doch die hielt gerade einmal sechs Zeigerumdrehungen: Simak, von Stegmayer bedient, behauptete das Leder im Strafraum gut und passte zu Charalambidis, der präzise durch Mauersbergers Beine hindurch ins untere Eck traf. Erst die Riesenchancen, dann die Tore - die erste Hälfte in Fürth machte richtig Spaß. Das 1:1 nach 45 Minuten war ein verdienter Spielstand.

Der 8. Spieltag

Der zweite Durchgang begann wie der erste - mit einem Riesenaussetzer von Karaslavov, dessen schnelle Genesung offenbar negative Auswirkungen hatte. Diesmal passte der Innenverteidiger viel zu kurz in Richtung Kirschstein; der Ball wurde zur Traumvorlage für Torghelle, der aus 15 Metern sicher vollstreckte (49.). Umgehend erhöhte die SpVgg den Druck, Jena ließ sich viel zu früh hinten reindrängen. Zunächst fehlten den Hausherren noch die Ideen, dann hatte Nehrig eine: Mit einem Traumpass setzte er Schröck in der rechten Strafraumhälfte in Szene, dessen Flanke drückte Lanig aus kurzer Distanz zum 2:2 über die Linie (63.). Die Franken hatten nun Oberwasser, die Jenaer verstärkten die Defensive. Die Folge: Das Spiel wurde unansehnlicher, hektischer und härter - insgesamt verteilte Schiedsrichter Felix Zwayer elf Gelbe Karten.

Die letzte Chance der Partie vergab Mauersberger - und was für eine! Dem jungen Innenverteidiger (22) fiel ein weiter Freistoß auf den Fuß, doch - offenbar überrascht von seiner "Freiheit" - verfehlte er aus vier Metern Persons Kasten knapp, der Ball touchierte noch den Pfosten (85.). Insgesamt durften sich die Labbadia-Schützlinge aber über das Remis nicht beschweren.

Fürth hatte die Chance, auf Platz eins zu springen, doch besonders die Defensive machte diesem Vorhaben einen dicken Strich durch die Rechnung. Am Freitag gegen Wehen Wiesbaden soll es auch hinten besser klappen. Jena wirkte in der Abwehr (Person) auch immer wieder verunsichert, durch eine engagierte und mutige Offensivleistung vor der Pause verdiente sich die Ivanauskas-Elf aber den Punkt. Am Freitag gegen 1860 München hofft man in Thüringen nun auf den zweiten Saisonsieg.