Im vergangenen Sommer hatten Hertha BSC und die Investmentfirma Tennor Holding B.V. eine strategische Partnerschaft beschlossen. Diese hat sich für die Hertha BSC GmbH & Co. KGaA bereits finanziell bezahlt gemacht. In zwei Tranchen sind bisher 224 Millionen Euro als Eigenkapitalerhöhung geflossen, im Gegenzug hat Tennor 49,9 Prozent der Anteile an der Gesellschaft erhalten.
Zwei Tranchen im Juli und Oktober
Dieses Engagement wird nun ausgedehnt. Wie der Hauptstadt-Klub am Mittwoch mitteilte, werde Tennor weitere 150 Millionen Euro in die Hertha BSC GmbH & Co. KGaA investieren. Zunächst werden im Juli 50 Millionen überwiesen, die zweite Tranche von 100 Millionen wird im Oktober 2020 fällig. Dann wird Tennor 66,6 Prozent der Anteile an der Hertha BSC GmbH & Co. KGaA halten.
Hertha BSC - Vereinsdaten
Gründungsdatum
25.07.1892
Vereinsfarben
Blau-Weiß
Bundesliga - Tabelle
Bundesliga - Torjäger 2019/20
Trainersteckbrief Labbadia
Hertha BSC - Die letzten Spiele
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Gegenbauer: "Hertha BSC stand wirtschaftlich in seiner Geschichte nie besser da"
"Die weitere Aufstockung der Anteile der Tennor Holding B.V. freut mich sehr. Das ist ein weiterer herausragender Schritt für Hertha BSC. Dafür gilt der Geschäftsführung großer Dank. Hertha BSC stand wirtschaftlich in seiner Geschichte nie besser da", sagte BSC-Präsident Werner Gegenbauer. "Mit der erneuten Kapitalerhöhung halten wir unsere Zusage ein, Hertha BSC weiter zu unterstützen. Dies unterstreicht unser langfristiges Engagement, gerade in schwierigen Corona-Zeiten. Ich freue mich, dass sich damit der Geschäftsführung von Hertha große Möglichkeiten eröffnen, den Verein zum Erfolg zu führen", sagte Lars Windhorst, der Chairman der Tennor Holding B.V.
Der Aufsichtsrat und das Präsidium des Vereins sowie der Aufsichtsrat und Beirat der KGaA haben dem weiteren Investment Tennors bereits zugestimmt. 100 Prozent an der Komplementärin hält aber nach wie vor der Mutterverein Hertha BSC e.V., der somit auch weiterhin die Geschäftsführung stellt.
Offiziell: Lehmann folgt im Aufsichtsrat auf Klinsmann
Wie Hertha weiter mitteilte, wurden die beiden vorgeschlagenen Kandidaten Jens Lehmann und Prof. Dr. Thomas Werlen am Mittwoch offiziell in den neunköpfigen Aufsichtsrat bestellt. Lehmann war von Windhorst als Nachfolger von Jürgen Klinsmann auserkoren worden.
jer