Denn die Heidenheimer führt der Weg am 34. und letzten Spieltag am Sonntag ausgerechnet zum feststehenden Meister und Aufsteiger Arminia Bielefeld (15.30 Uhr, LIVE! auf kicker). "Bielefeld ist ein richtig dickes Brett, das wir bohren müssen", sagte FCH-Coach Frank Schmidt am Freitag. "Aber wir haben ein paar geeignete Bohrer dabei", gibt sich der 46-Jährige optimistisch.
Kleindienst steht parat, Feick muss wohl passen
Unter anderem kann Schmidt auf Tim Kleindienst zählen. Der mit 14 Saisontoren mit Abstand beste Torschütze des FCH plagte sich unter der Woche mit Knieschmerzen herum, diese sollten laut Schmidt für den Sonntag "aber kein Problem sein". Dagegen wird es für Arne Feick wohl eher nicht reichen. Der Verteidiger, dessen am Saisonende auslaufender Vertrag in Heidenheim nicht mehr verlängert wird, laboriert seit dem HSV-Spiel (2:1) ebenfalls an Knieproblemen.
Egal mit welchem Personal: Schmidt will es am Sonntag nicht auf Schützenhilfe Sandhausens - das gleichzeitig beim Hamburger SV antritt - ankommen lassen. "Das einzige, was wir beeinflussen können, ist es, unser Spiel zu gewinnen", sagte er. "Wir können uns nur auf uns selbst verlassen." Allerdings gebe es "nicht den einen Weg zum Sieg", so Schmidt, die Aufgabe "sei ambitioniert". "Sie sind seit 15 Spielen ungeschlagen und absolut berechtigt Zweitligameister", lobte Schmidt die Arminen. "Sie haben ein großes Selbstverständnis, ihr Spiel durchzuziehen. Sie haben die meisten Tore geschossen und die wenigsten bekommen."
Schmidt: "... dann wird man sehen, was wir am Ende der Saison verdient haben"
Dennoch ist Schmidt überzeugt davon, mit der richtigen Mentalität "die Situation für uns nutzen zu können". Um das Spiel für sich zu entscheiden, seien "Laufstärke, ein entsprechendes Zweikampfverhalten und eine breite Brust notwendig", so Schmidt. Sollte dies seine Mannschaft in die Waagschale werfen, "wird man sehen, was wir am Ende der Saison verdient haben".