15:52 - 23. Spielminute

Gelbe Karte (HSV)
Jung
HSV

16:08 - 39. Spielminute

Gelbe Karte (Heidenheim)
Griesbeck
Heidenheim

16:33 - 46. Spielminute

Tor 0:1
Pohjanpalo
Rechtsschuss
HSV

16:40 - 52. Spielminute

Spielerwechsel
Thomalla
für T. Mohr
Heidenheim

16:40 - 52. Spielminute

Spielerwechsel
Schimmer
für D. Otto
Heidenheim

16:42 - 55. Spielminute

Spielerwechsel
Vagnoman
für Gyamerah
HSV

16:43 - 56. Spielminute

Tor annulliert
Schimmer
Heidenheim

16:51 - 64. Spielminute

Spielerwechsel
Schnatterer
für Leipertz
Heidenheim

16:51 - 64. Spielminute

Spielerwechsel
Theuerkauf
für Föhrenbach
Heidenheim

16:52 - 65. Spielminute

Gelbe Karte (Heidenheim)
Thomalla
Heidenheim

16:55 - 67. Spielminute

Spielerwechsel
D. Kinsombi
für Dudziak
HSV

16:54 - 67. Spielminute

Spielerwechsel
Jatta
für Harnik
HSV

17:01 - 74. Spielminute

Spielerwechsel
Kerschbaumer
für Griesbeck
Heidenheim

17:07 - 80. Spielminute

Tor 1:1
Beyer
Eigentor, Rechtsschuss
Vorbereitung Kleindienst
Heidenheim

17:09 - 82. Spielminute

Spielerwechsel
Hinterseer
für Pohjanpalo
HSV

17:21 - 90. + 4 Spielminute

Gelbe Karte (HSV)
Pollersbeck
HSV

17:19 - 90. + 2 Spielminute

Gelbe Karte (HSV)
Beyer
HSV

17:22 - 90. + 5 Spielminute

Tor 2:1
Kerschbaumer
Rechtsschuss
Vorbereitung Schimmer
Heidenheim

FCH

HSV

2. Bundesliga

90.+5! Kerschbaumer trifft den HSV ins Mark

Heidenheim in der Pole Position für den Relegationsplatz

90.+5! Kerschbaumer trifft den HSV ins Mark

Last-Minute-Tor: Heidenheim bejubelt das 2:1, Rick van Drongelen kann es nicht fassen.

Last-Minute-Tor: Heidenheim bejubelt das 2:1, Rick van Drongelen kann es nicht fassen. getty images

Heidenheims Trainer Frank Schmidt brachte im Vergleich zum 0:0 in Fürth Mohr anstelle von Kerschbaumer.

HSV-Coach Hecking wählte defensiveres Personal als beim 1:1 gegen Osnabrück und brachte in Gyamerah, Dudziak, Beyer und van Drongelen (zurück nach Gelbsperre) eher defensiv orientiertere Spieler neu in die Elf. Dafür mussten Kittel, Kinsombi, Fein und Vagnoman auf die Bank.

HSV legt stark los - und hat früh Pfostenpfech

Der HSV ging durch diese personelle Umstellung nicht mit dem gewohnten 4-3-3 ins Spiel, sondern startete mit einer Dreierkette - und enorm gut ins Spiel. Die Rothosen bestimmten von Beginn an die Partie, schnürten die Gäste in deren Hälfte ein und kamen früh zu erstklassigen Chancen: Gyamerah scheiterte aus spitzem Winkel an Müller (5.), Jung verlängerte eine Hunt-Ecke an den Pfosten, dann rettete Leipertz gegen Beyer auf der Linie (7.). Heidenheim brauchte etwas, um in der Partie anzukommen. Die Schmidt-Elf gestaltete die Partie nach rund einer Viertelstunde zwar etwas offener, die individuelle Überlegenheit der Hamburger blieb aber weiterhin augenfällig.

Spieler des Spiels

Niklas Dorsch Mittelfeld

2
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Spielnote

Nach ereignisarmer erster Hälfte nahm Heidenheim das Herz in die Hand, spielte ein echtes Powerplay und gewann hoch verdient.

3
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Tore und Karten

0:1 Pohjanpalo (46')

1:1 Beyer (80')

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1. FC Heidenheim   Hamburger SV  
Spieldaten
15
Torschüsse
13
43%
Ballbesitz
57%
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1. FC Heidenheim
Heidenheim

Ke. Müller3 - Busch3, P. Mainka4, Beermann4, Föhrenbach4,5 - Griesbeck3,5 , Dorsch2, Leipertz4 , T. Mohr4,5 - Kleindienst3, D. Otto3,5

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Hamburger SV
HSV

Pollersbeck3 - Beyer4,5 , Letschert4, van Drongelen5 - Gyamerah4 , Jung4,5 , Leibold4,5, Dudziak4 , Hunt5 - Harnik4 , Pohjanpalo3

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Schiedsrichter-Team

Deniz Aytekin Oberasbach

3
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Spielinfo
Stadion Voith-Arena
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Heidenheim wurde im Verlauf der ersten Hälfte immer aktiver, wurde offensiv aber kaum gefährlich. Allerdings agierte auch der HSV nun nicht mehr so zwingend wie noch in der Anfangsphase. Die Konsequenz: Echte Torchancen blieben Mangelware. Hamburg verzeichnete einige Abschlüsse nach Standardsituationen, die beste vergab Hunt per Freistoß von der Strafraumgrenze (40.). Heidenheim kam nicht über Distanzschüsse von Dorsch (29.) und Kleindienst (34.) hinaus, die Pollersbeck nicht wirklich in Verlegenheit brachten.

2. Bundesliga, der 33. Spieltag

Blitzstart durch Pohjanpalo - Schimmers Treffer zählt nicht

Im zweiten Durchgang erwischte der HSV aber einen absoluten Blitzstart: Mainka verlängerte einen hohen Ball unglücklich per Kopf in den Lauf von Pohjanpalo, der nicht konsequent angegriffen wurde und keine 20 Sekunden nach dem Wiederanpfiff trocken zur HSV-Führung einschoss (46.). Harnik bot sich nur Augenblicke später sogar die Möglichkeit, um nachzulegen, der Österreicher scheiterte aus spitzem Winkel aber an Müller (48.).

Schmidt reagierte auf den Rückstand und brachte Thomalla und Schimmer für Mohr und Otto (53.). Sein Team war nun gefordert - und kam dem Ausgleich tatsächlich sehr nahe: Pollersbeck kratzte einen Flachschuss von Dorsch mit den Fingerspitzen aus dem Eck (54.), nach der anschließenden Ecke fiel der Ball über Umwege Schimmer vor die Füße. Der Joker traf humorlos zum vermeintlichen Ausgleich - doch der Jubel der Hausherren währte nur kurz. Der VAR schaltete sich ein und deckte auf: Griesbeck war der Ball unmittelbar vor Schimmers Abschluss an den angelegten Arm gesprungen, Schiedsrichter Deniz Aytekin nahm den Treffer folglich zurück (56.).

Beyers Eigentor zum Ausgleich - HSV kommt ins Schwimmen

Es blieb zunächst allerdings eine kurze Drangphase der Heidenheimer, die nun zwar deutlich mehr vom Spiel, aber wenig zwingende Aktionen hatten. Stattdessen schnupperte Jung am 2:0, köpfte aus kurzer Distanz aber in die Arme von Müller (66.). Bezeichnenderweise war es letztlich Schnatterer, der den Ausgleich erzwang. Der eingewechselte Kapitän schlug den Ball von rechts scharf in den Fünfmeterraum, wo Kleindienst die Kugel nicht kontrollieren konnte und nur an den Fuß von Beyer stolperte, von wo aus die Kugel über die Linie trudelte (80.).

Dieser Treffer veränderte die Statik des Spiels komplett. Heidenheim stürmte unaufhörlich nach vorne, der HSV geriet bedenklich ins Schwimmen. Kinsombi hatte noch die Möglichkeit zur direkten Antwort (81.), doch im Anschluss daran häuften sich die Chancen der zuvor lange offensiv blassen Heidenheimer: Kleindienst trat in aussichtsreicher Position über den Ball (82.), Thomalla scheiterte an Pollersbeck (90.) und schlenzte Augenblicke später rechts vorbei (90.+1), auch Schimmer verzog (90.+4).

Kerschbaumer macht das Comeback komplett

Die letzten Sekunden der Partie liefen bereits, als Schnatterer noch einmal einen Ball auf dem linken Flügel erlief und diagonal in den Strafraum knallte. Dort legte Schimmer quer zum ebenfalls eingewechselten Kerschbaumer - und der Joker traf durch die Beine von Jung in die linke untere Ecke zum Siegtreffer (90.+5).

Durch das Tor zog Heidenheim am HSV vorbei und steht nun mit einem Punkt Vorsprung auf Platz drei. Am letzten Spieltag hat der FCH in Bielefeld alles in der eigenen Hand. Der HSV empfängt den SV Sandhausen und ist auf Schützenhilfe vom Zweitliga-Meister angewiesen, um noch in die Relegation einzuziehen.

HSV nur noch Elfter: Die Zweitliga-Tabelle seit dem Re-Start