Bundesliga

Bundesliga-Comeback: Fredi Bobic spricht von "einem historischen Tag"

Bobic mit Kontakten nach England, Spanien, Italien und den USA

Bundesliga-Comeback: Bobic freut sich und spricht von "einem historischen Tag"

Sieht den Re-Start der Bundesliga als "historischen Tag" und erkennt Chancen für andere Länder: Fredi Bobic.

Sieht den Re-Start der Bundesliga als "historischen Tag" und erkennt Chancen für andere Länder: Fredi Bobic. imago images

Bereits rund um das Bundesliga-Abendspiel gegen Gladbach (1:3) hatte Fredi Bobic am Samstag gegenüber "Sky" von "einem historischen Tag in der Liga" gesprochen und ergänzt: "Da guckt die ganze Sportwelt drauf. Ich hatte in den letzten Wochen auch unheimlich viele Interviews mit ausländischen Medien - aus England, Spanien, Italien oder den USA." Gerade aus den Vereinigten Staaten sei es "ganz extrem" gewesen: "Da haben wir auch unheimlich viele Anrufe von amerikanischen Klubs bekommen, die wir mit Informationen versorgt haben. Nicht nur aus dem Fußball - auch Baseball, Basketball oder Eishockey. Die wollen alle wissen, wie wir das machen und wie wir das organisiert haben."

Klare Worte, die der Sport-Vorstand der SGE auch am späten Samstagabend live im "Aktuellen Sportstudio" des ZDF nochmals wiederholte. Der 48-Jährige sagte: "Wir vertrauen in erster Linie den Medizinern. Und wenn diese das Konzept zusammen mit der Politik absegnen, dann können und werden wir das annehmen. Deswegen freuen wir uns auch jetzt gerade in erster Linie." Nichtsdestotrotz würde zum Beispiel die Eintracht einen Spieler verstehen, wenn dieser aufgrund des nach wie vor vorhandenen Restrisikos nicht spielen wolle. Am Ende trage schließlich in erster Linie "jeder für sich selbst die Verantwortung".

Eintracht Frankfurt - Vereinsdaten
Eintracht Frankfurt

Gründungsdatum

08.03.1899

Vereinsfarben

Rot-Schwarz-Weiß

mehr Infos

"22 gesunde Spieler haben gegeneinander gespielt"

Den gesamten Maßnahmenkatalog in Form von Mund-und-Nasen-Schutz, Fiebermessungen beim Betreten des Stadions, Abstandsregelungen, extra neu eingeführte Piepser in der Commerzbank-Arena oder das stete Desinfizieren der Bälle nehme Bobic dabei an: "Es ist schon ein komisches Gefühl, ganz klar. Man geht ins Stadion - und dann ist da alles leer." Trotzdem gehöre das nun eben dazu, weswegen man die Situation annehme wie alle: "Wir müssen damit leben, dass das Virus da ist - und wir müssen uns in allen Lebensbereichen so verhalten, dass uns das nicht trifft. Auch abseits des Profifußballs. Und ein Restrisiko ist immer da. Doch wenn man sich an die Regeln hält, dann ist das okay."

Was der langjährige Bundesliga-Profi (Stuttgart, Dortmund, Hannover) außerdem noch anmerkte: "Es spielen 22 Spieler gegeneinander, die durchgetestet werden - und auch heute wieder getestet worden sind. Allein ich selbst bin schon sechsmal getestet worden. Deswegen haben heute in unserem Fall 22 gesunde Spieler gegeneinander gespielt." Wenn allerdings nichtsdestotrotz weiter Kritik am Fußball und der Bundesliga geäußert wird, dann akzeptiere das Bobic - "solange es nicht populistisch gemacht wird oder oberflächlich, wie das in Deutschland zuletzt leider verstärkt gemacht worden ist".

Zum Thema: Die Bundesliga und der Re-Start: Fast alles lief nach Plan

Lesen Sie auch: "Der Markt wird voll von arbeitslosen Profis sein"

mag

BVB-Laola vor leerer Wand, Pissoirs & Hennes-Ersatz: So kurios war der Re-Start