2. Bundesliga

SV Darmstadt 98: Immanuel Höhn zum zweiten Mal operiert

Rückschlag nach Knöchelbruch beim Innenverteidiger

Höhn zum zweiten Mal operiert

Immanuel Höhn hatte sich vor zwei Wochen im Training den Knöchel gebrochen. Nun musste er zum zweiten Mal operiert werden.

Immanuel Höhn hatte sich vor zwei Wochen im Training den Knöchel gebrochen. Nun musste er zum zweiten Mal operiert werden. imago images

Am Freitag wurde beim 28-Jährigen ein Eingriff gemacht, weil sich ein Bluterguss gebildet hatte, der operativ entfernt werden musste. Höhn muss fürs Erste weiter zur Beobachtung im Krankenhaus bleiben.

13 Spielerverträge laufen aus

Geht man davon aus, dass die Corona-Krise bis Sommer keine Partien - auch keine Geisterspiele - mehr zulässt, muss Höhns Auftritt mit den Lilien beim 2:1 in Nürnberg dennoch nicht sein letzter im Darmstädter Dress gewesen sein. Zwar läuft der Vertrag des Abwehrspielers im Juni aus, doch trotz der Ungewissheit, wie schnell Höhn nach seiner Verletzung wieder der Alte ist, ist eine weitere Zusammenarbeit gut vorstellbar.

Spielersteckbrief Höhn
Höhn

Höhn Immanuel

SV Darmstadt 98 - Vereinsdaten
SV Darmstadt 98

Gründungsdatum

22.05.1898

Vereinsfarben

Blau-Weiß

mehr Infos

Höhn spielt seit vier Jahren für die 98er und ist seit der Rückrunde der Vorsaison absolute Stammkraft. In der laufenden Spielzeit harmonierte er zusehends besser mit Nebenmann Dario Dumic. Höhns Arbeitspapier ist einer von 13 Spielerverträgen, die am Böllenfalltor im Sommer auslaufen.

Die momentane Corona-Krise erschwert die Personalplanungen für die nächste Saison deutlich stärker als der Umstand, dass die Darmstädter noch einen neuen Chef-Trainer für 2020/21 suchen.

Viel Ungewissheit bei der Planung

Gerade Gespräche mit Leistungsträgern wie Höhn, Tobias Kempe, Fabian Holland, Yannick Stark und Leihspieler Dario Dumic, mit denen sicher jeder neue Coach in Liga zwei etwas anfangen könnte, kann Sportleiter Carsten Wehlmann prinzipiell auch vor der Verpflichtung des neuen Trainers vorantreiben.

Die in vielerlei Hinsicht massive Ungewissheit durch das grassierende Virus lässt derlei Planungen derzeit aber in den Hintergrund treten.

Jens Dörr