"Wir wussten, dass er was kann und gut ist und hatten da keine Bedenken", lobte der Routinier seinen Nebenmann auf der Doppel-Sechs, der selbst beim denkbar größten Debüt vor über 80.000 Zuschauern in Dortmund kühlen Kopf bewahrte und sich im Mittelfeldzentrum auch gegen große Gegenspieler wie Axel Witsel und Emre Can bewährte (kicker-Note 3,5).
Starke Laufleistung, ausbaufähige Zweikampfbilanz
"Das ist gegen so einen Gegner nicht so einfach. Aber ich denke, er hat es gut gemacht", befand Höfler, der Starthilfe gab: "Klar versucht man, ihm da zu helfen, dass er es so leicht wie möglich hat." Auffallend ist die starke Laufleistung Keitels von 6,23 Kilometern in 45 Minuten, dazu kamen eine akzeptable Passquote von 72 Prozent, aber auch eine ausbaufähige Zweikampfbilanz von nur 11 Prozent gewonnenen direkten Duellen.
Keitel ist das nächste Freiburger Eigengewächs, das in der Bundesliga aufschlägt und bei weitem nicht das jüngste: Mit 20 Jahren und 14 Tagen liegt er nur auf Platz 19 der Altersrangliste der SC-Bundesligaspieler. Gut möglich, dass er bald weitere Bewährungsproben bekommt: Bei Janik Haberer steht eine Diagnose noch aus, das MRT findet am Dienstag statt. Amir Abrashi fehlt wegen eines Muskelfaserrisses noch länger.