Bundesliga

Freiburg: Lob für die Defensive

Koch fehlte kurzfristig, Sorgen um Haberer

Freiburg: Lob für die Defensive

Manuel Gulde und der SC Freiburg standen gegen die starke Dortmunder Offensive gut, verloren am Ende aber dennoch mit 0:1.

Manuel Gulde und der SC Freiburg standen gegen die starke Dortmunder Offensive gut, verloren am Ende aber dennoch mit 0:1. imago images

"Janik musste zur Halbzeit raus, da müssen wir mal schauen. Der Muskel hat zugemacht. Ich hoffe, das ist keine längerfristige Verletzung", berichtete Trainer Christian Streich. Chang-Hoon Kwon musste vergangene Woche gegen Fortuna Düsseldorf aus ähnlichen Gründen ausgewechselt werden, die Verletzung stellte sich als Muskelfaserriss heraus. Auch Amir Abrashi fällt aus diesem Grund vorerst aus. "Es geht gerade in eine Richtung, die in der Beziehung sehr unerfreulich ist", findet der Coach.

"Wir haben sehr wenig zugelassen"

Auch ohne Haberer und den kurzfristig wegen Magen-Darm-Problemen fehlenden Abwehrchef Robin Koch stand die SC-Defensive bei den stürmischen Borussen gut. "Für ein Auswärtsspiel in Dortmund haben wir sehr wenig zugelassen. Weniger geht es gegen die Qualität fast nicht", analysierte Linksverteidiger Christian Günter. Auch Streich fand, dass sein Team "gut verteidigt habe".

Spielersteckbrief Haberer
Haberer

Haberer Janik

Spielersteckbrief R. Koch
R. Koch

Koch Robin

SC Freiburg - Vereinsdaten
SC Freiburg

Gründungsdatum

30.05.1904

Vereinsfarben

Weiß-Rot

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Dass es am Ende nicht zu einem durchaus verdienten Punkt reichte, lag in erster Linie an der ineffizienten Offensive, die ohne Tor blieb - erneut. Nur zwei Treffer gelangen den Badenern in den vergangenen sechs Spielen, zu wenig für eine befriedigende Punkteausbeute und eine Überraschung beim BVB. "Vorne hatten wir gute Möglichkeiten, die wir leider nicht genutzt haben. Und das musst du natürlich, wenn du was mitnehmen willst", analysierte Günter.

Dann wären wir noch deprimierter heimgefahren.

Nicolas Höfler über die Partie gegen Dortmund

Insgesamt aber, fand Nicolas Höfler, sei das Spiel ein Schritt in die richtige Richtung gewesen. "Wir wollten unser wahres Gesicht zeigen, das haben wir heute ganz gut gemacht", sagte der Mittelfeldspieler: "Das war auch bitter nötig gegen diesen Gegner, sonst hätte es hier fünf- oder sechsmal geklingelt und dann wären wir noch deprimierter heimgefahren." Jetzt gelte es, "das in den nächsten Wochen weiter abzurufen und zu steigern".

Patrick Kleinmann