Dort, wo er einen Tag zuvor noch für sein fast schon traditionelles Gespräch mit den Fans bereitgestanden hatte, ließ Jürgen Klinsmann am Dienstagmorgen die Bombe platzen. Auf Facebook verkündete der 55-Jährige seinen Rücktritt als Trainer, im Aufsichtsrat will er aber bleiben. Hertha BSC reagierte überrascht.
Nun äußerte sich auch Investor Lars Windhorst, der Klinsmann erst nach Berlin gelotst hatte. "Ich habe gestern von der Entscheidung erfahren", erklärte er der "Bild". "Ich bedauere diesen Schritt von Jürgen Klinsmann sehr."
Vor nicht einmal zwei Wochen hatten die Hertha, Windhorst und Klinsmann noch mal kräftig auf dem Transfermarkt zugeschlagen und über 60 Millionen Euro für Lucas Tousart (Olympique Lyon), Krzysztof Piatek (AC Milan) sowie Matheus Cunha (RB Leipzig) ausgegeben. Bereits am Neujahrstag war Santiago Ascacibar für eine Sockelablöse von elf Millionen Euro vom VfB Stuttgart in die Hauptstadt gewechselt.