Bundesliga

Hoffenheims Trainer Alfred Schreuder formuliert eine klare Forderung

Hoffenheim verliert gegen Frankfurt - Pentkes "Kitzel" mit 34

Schreuder formuliert eine klare Forderung

Naserümpfen statt Haareraufen: Alfred Schreuder verlor mit der TSG Hoffenheim 1:2 gegen Eintracht Frankfurt.

Naserümpfen statt Haareraufen: Alfred Schreuder verlor mit der TSG Hoffenheim 1:2 gegen Eintracht Frankfurt. imago images

Als die Partie beendet und die Niederlage gegen Eintracht Frankfurt besiegelt war, da waren sie sich einig bei der TSG Hoffenheim. Die erste Hälfte hatte den Ansprüchen nicht genügt - und deshalb blieb nichts anderes, als dieses 1:2 zum Jahresauftakt anzuerkennen.

"Die Jungs haben bis zum Ende gekämpft", sagte Alfred Schreuder nach den 90 Minuten und folgerte daraus: "Was die Mentalität angeht, kann ich ihnen keinen Vorwurf machen." Hoffenheims Trainer war allerdings nicht entgangen, welche Mängel sein Team offenbart hatte: Vor allem in der ersten halben Stunde war seine Mannschaft einiges schuldig geblieben. Zu behäbig agierte sie, zu einfallslos.

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Sein Team sei in der ersten Hälfte "sehr schwach im Ballbesitz" gewesen und habe "zu wenig Tempo reinbekommen", gestand auch Schreuder und bilanzierte deshalb trotz einer Leistungssteigerung nach dem Seitenwechsel: "Am Ende geht die Niederlage wohl in Ordnung."

Schreuder: "Wir waren etwas angeschlagen"

Spielbericht

Dabei hatte Hoffenheim nach Wiederbeginn nicht einmal 180 Sekunden gebraucht, um den Rückstand zu egalisieren und in Person von Konstantinos Stafylidis das 1:1 zu erzielen. Die TSG war nun obenauf und arbeitete auf das Führungstor hin, kassierte inmitten dieser Drangphase aber den zweiten Gegentreffer. "Anschließend waren wir etwas angeschlagen und haben zehn Minuten gebraucht", räumte Schreuder ein, "danach waren noch Möglichkeiten da, aber wir haben die Räume nicht gut genug genutzt."

Deshalb formulierte der 47-Jährige vor dem Hintergrund der Niederlage eine klare Forderung: "Fußballerisch muss es natürlich besser werden." Damit die TSG ihre Ziele erreicht. Damit es schon am Sonntag nächster Woche mit einem Erfolgserlebnis in Bremen klappt. Damit Philipp Pentke mal in den Genuss eines Bundesliga-Sieges kommt.

"Schönes Gefühl": Pentke debütiert mit 34

Gegen Frankfurt blieb Pentkes Premiere ungekrönt. Weil Stammtorwart Oliver Baumann nach einer Meniskus-Operation vorerst ausfällt, feierte der frühere Regensburger im fortgeschrittenen Fußballeralter von 34 Jahren sein Debüt, musste aber zweimal hinter sich greifen. "Es ist ein schönes Gefühl, auch mit 34 noch ein Kitzel", sagte Pentke nach der Partie, "aber es wäre schöner gewesen, wenn wir drei Punkte mitgenommen hätten. So bin ich natürlich betrübt."

lei

Bilder zur Partie TSG Hoffenheim - Eintracht Frankfurt