Bundesliga

Hütter: "Vier Tore sind einfach zu viel"

Stimmen zum 9. Bundesliga-Spieltag

Hütter: "Vier Tore sind einfach zu viel"

Schlappe in Gladbach: Adi Hütter.

Schlappe in Gladbach: Adi Hütter. imago images

Marco Rose (Trainer Borussia Mönchengladbach): "Es war eine sehr gute erste Halbzeit, wir haben verdient gewonnen. Wir haben weiter versucht, Druck aufzubauen und sind weiter mutig auf das Tor gegangen. In der Liga geht es darum, dass wir unser Spiel weiterentwickeln, besser werden."

Adi Hütter (Trainer Eintracht Frankfurt): "Vier Tore sind einfach zu viel. Schade, dass wir hier nichts mitnehmen konnten. Gladbach war in den Zweikämpfen bissiger, sie haben sich in der Offensive besser durchgesetzt. Kompliment an beide Mannschaften"

Oliver Glasner (Trainer VfL Wolfsburg): "Wir müssen mit dem Punkt leben. Klar war unsere Zielsetzung eine andere. Aber unsere Leistung war nicht so, dass ein Sieg herausspringen musste. Uns hat die geistige Frische gefehlt, das 0:0 geht in Ordnung. Die Tabellenführung wäre eine schöne Momentaufnahme gewesen. Auch so ist die Tabelle ganz ordentlich anzusehen."

Martin Schmidt (Trainer FC Augsburg): "Ich bin ein Trainer, der mit dem 0:0 gut leben kann. Am Ende des Tages haben wir uns den Punkt durch sehr viel Fleiß und eine gute Defensivarbeit verdient. Jetzt haben wir gegen Bayern und Wolfsburg, zwei Top-Acts der Liga, gepunktet. Das sind Punkte der Moral, die nehmen wir gerne mit."

Peter Bosz (Trainer Bayer Leverkusen): "Da waren viele Sachen, die nicht richtig waren, wir können es viel besser und haben auch schon besser gespielt. Ich glaube, dass wir es in der zweiten Halbzeit besser gemacht haben. In dieser Phase brauchen wir auch mal ein bisschen Glück."

Spielbericht

Florian Kohfeldt (Trainer Werder Bremen): "Wir müssen konsequenter sein, die Jungs werden sich darüber am meisten ärgern. Wir dürfen auch nicht durchdrehen. Ein 2:2 ist ein gutes Ergebnis für uns heute."

Ante Covic (Trainer Hertha BSC): "Es war ein spektakuläres Spiel mit Höhen und Tiefen für beide Mannschaften. Die Hoffenheimer sind bärenstark im Umschaltspiel. Und es ist natürlich schwierig, wenn man zwei Tore nach Standardsituationen bekommt, noch etwas Zählbares mitzunehmen."

Spielbericht

Alfred Schreuder (Trainer TSG Hoffenheim): "Es war ein verrücktes Spiel, wir sind der glückliche Sieger. Es ist eine große Entwicklung der Mannschaft, dass sie Spiele am Ende noch gewinnen kann."

Steffen Baumgart (Trainer SC Paderborn): "Ich freue mich einfach. Ich freue mich für die Jungs. Wir hatten die Momente auf unsere Seite. Wir hatten die Momente auch dann auf unserer Seite, als Fortuna den Ausgleich hätte machen können. Heute hat uns die Leidenschaft und Mentalität nach vorne getragen. Aber wir haben vier Punkte und sind immer noch auf Platz 18."

Spielbericht

Friedhelm Funkel (Trainer Fortuna Düsseldorf): "Der erste Bundesliga-Sieg von Paderborn war längst überfällig, aber es musste nicht unbedingt gegen uns sein. Wir haben in der ersten Halbzeit zu wenig in die Offensive investiert, Paderborn hat sehr gut gestanden. Sie haben nicht so wild gespielt, wie in den ersten Wochen. Beide Mannschaften haben sich neutralisiert. In der zweiten Halbzeit haben wir es ein Stück weit besser gemacht, dann kommt das 0:2. Aufgrund der zweiten Halbzeit geht der Sieg absolut in Ordnung."

David Wagner (Trainer Schalke 04): "Bis auf die Tore war es ein rassiges Derby. Die Jungs haben genau das gespielt, was sie seit Wochen schon spielen, mit sehr viel Energie. Wir hatten die größeren Chancen, auch mehr Chancen. Wir sind einverstanden mit der Leistung, es ist ein weiterer Schritt, aber wir sind auch ein bisschen enttäuscht, weil wir das Spiel nicht gewonnen haben."

Spielbericht

Lucien Favre (Trainer Borussia Dortmund): "Das war ein sehr schweres Spiel für uns, vor allem in der ersten Halbzeit, als Schalke sehr aggressiv gepresst hat. Es war schwer, den Ball zirkulieren zu lassen, da konnten wir mit dem 0:0 zufrieden sein. Die zweite Halbzeit war viel besser, nach 55, 60 Minuten haben wir endlich Fußball gespielt und Torchancen kreiert. Am Ende können wir das Ergebnis akzeptieren."

Christian Streich (Trainer SC Freiburg): "Es war extrem schwierig. Leipzig war richtig ballsicher, aber wir haben überragend verteidigt. In der zweiten Halbzeit haben wir gut gespielt und keine Konter zugelassen."

Spielbericht

Julian Nagelsmann (Trainer RB Leipzig): "Es war ein klassisches Spiel nach der Champions League. Eben typisch für eine Mannschaft, die nicht Bayern München und mit Abstrichen auch nicht Borussia Dortmund heißt. Wir haben das Spiel kontrolliert, aber dann am Ende der ersten Hälfte das Spiel verloren."

Niko Kovac (Trainer Bayern München): "Union hat es außerordentlich gut gemacht, mutig, sich nicht versteckt oder einbetoniert. Ich bin mit der Leistung meiner Mannschaft zufrieden, weil wir aus dem Spiel nichts zugelassen haben. Wir hatten eine Reihe von Hochkarätern, die wir nicht genutzt haben. Irgendwann wird sich das wieder drehen. Wir haben jetzt den Platz, den wir wollen, und wir haben Lewy, der einen Bundesliga-Rekord aufgestellt hat. Das ist schön."

Spielbericht

Urs Fischer (Trainer Union Berlin): "Das erste Tor war nicht zwingend, da haben wir nicht aufgepasst. Beim zweiten kommt Lewandowski eher zufällig an den Ball. Wir haben es eigentlich gut verteidigt. Wenn du dann ein Tor schießen musst, musst du öffnen, da hatten wir Glück. Das war mir ein bisschen zu hektisch, da brauchst du mehr Geduld und Cleverness. Trotzdem bin ich stolz auf meine Mannschaft."

Sandro Schwarz (Trainer 1. FSV Mainz 05): "Ich muss ein großes Kompliment an die Leute im Stadion aussprechen. Die Energie war herausragend. Wir haben 15 Minuten gebraucht, um ins Spiel zu kommen. In der zweiten Halbzeit war das Momentum dann ein bisschen auf unserer Seite. Mit der Art und Weise, wie der Sieg zustande gekommen ist, bin ich hoch zufrieden."

Spielbericht

Achim Beierlorzer (Trainer 1. FC Köln): "Wir sind natürlich total enttäuscht, denn es war für uns eine unnötige Niederlage. Die fühlt sich vor allem durch den Videobeweis noch bescheuerter an, weil es ein klarer Elfmeter ist, den wir beim Stand von 1:2 bekommen müssen. Wir müssen uns ankreiden lassen, dass wir das Spiel etwas aus der Hand gegeben haben. Das war ein Spiel auf Augenhöhe."

zusammengestellt vom SID

Spieltagsbilder 9. Spieltag 2019/20