Bundesliga

Bundesliga, 1899 Hoffenheim: Was für Christoph Baumgartner spricht

Österreicher wieder in der Startelf?

Was für Baumgartner spricht

Kandidat für die Startelf: Christoph Baumgartner.

Kandidat für die Startelf: Christoph Baumgartner. Picture Alliance

Feuer ist drin im Kraichgau, keine Frage. Ein Scharmützel zwischen Stefan Posch und Dennis Geiger während der über 120-minütigen Donnerstagseinheit untermauert diese These. Zweifelsohne: Am Montag bei den Wölfen (20.30 Uhr, LIVE! bei kicker.de) sind die TSG-Profis gefordert, um nach vier Punkten und vier Spielen und angesichts der nächsten, starken Gegner (gegen Gladbach, beim FC Bayern) den Fehlstart zu vermeiden. In Niedersachsen könnte Baumgartner dabei eine zentrale Rolle zukommen.

Zu wenig Zweikampfgift im Mittelfeld, das war ein Sachverhalt, der gegen den SC Freiburg (0:3) den Unterschied zu Ungunsten der Elf von Alfred Schreuder ausmachte. Der Trainer könnte beim VfL im Mittelfeld auf einen tiefen Sechser und zwei Achter umstellen, so wie am Donnerstag im Training in Zuzenhausen. Da agierten in der A-Elf Geiger tief und Baumgartner und Sebastian Rudy als Verbindungsmänner zur Offensivreihe. Letztgenannten könnte durchaus auch Florian Grillitsch ersetzen - beide zusammen jedenfalls, das klappte gegen den Sportclub nicht.

Für Baumgartner in der Startelf spricht, dass der 20-Jährige immer wieder extrem auf den gegnerischen Sechser, in diesem Fall Lucas Ribeiro, presste - mit Erfolg übrigens. Baumgartner eroberte viele Bälle, war danach nur mit Fouls zu stoppen. Schreuder wird diese Aggressivität nicht entgangen sein. Gut möglich, dass er auf das Talent, das in der Vorbereitung im 3-4-3 noch oft auf der halbrechten Offensivseite startete, auf der Acht bringt - Pavel Kaderabek würde dann im 4-3-3 auf die offensive Bahn rücken (ähnlich wie in Leverkusen). Mit dem Tschechen und dem gelernten Innenverteidiger Stefan Posch rechts hinten wäre dann genug Absicherung für eine offensivere Mittelfeldausrichtung mit Baumgartner im Team.

Benni Hofmann

Imke Wübbenhorsts Spruch sticht Goretzka aus