Bundesliga

Union holt Ex-Herthaner Andrich

Dreijahresvertrag für den Mittelfeldspieler von Heidenheim

Union holt Ex-Herthaner Andrich

Schließt sich Union Berlin an: Robert Andrich.

Schließt sich Union Berlin an: Robert Andrich. imago images

Eigentlich stand für den gebürtigen Potsdamer Andrich, der zwischen 2003 und 2015 im Nachwuchs von Hertha ausgebildet worden war und es auf 52 Einsätze für Herthas Zweitvertretung in der Regionalliga Nordost bringt, am Montag der Trainingsauftakt bei Zweitligist 1. FC Heidenheim auf dem Programm. An der Seite seiner bisherigen Teamkollegen wird der 24-Jährige aber nicht mehr auflaufen. Denn wie Union Berlin am Nachmittag bestätigte, wechselt der zentrale Mittelfeldspieler von der Brenz an die Spree. In Berlin-Köpenick erhält Andrich einen Dreijahresvertrag. "Mit Union in der Bundesliga zu spielen, ist ein Traum. Ich freue mich sehr darauf, nach Berlin zurückzukehren und gemeinsam mit dem Verein den nächsten großen Schritt zu gehen", erklärte Andrich.

Nach dem dänischen U-21-Nationalspieler Ingvartsen, den Union vom belgischen Meister KRC Genk holte, Außenbahnspieler Florian Flecker (TSV Hartberg), Torwart Moritz Nicolas (ausgeliehen von Borussia Mönchengladbach) und dem ebenfalls im zentralen Mittelfeld einsetzbaren Julius Kade (Hertha BSC) ist Andrich der fünfte externe Neuzugang der Eisernen für die neue Saison. Andrich kann als Sechser oder Achter eingesetzt werden. Diese Rolle füllte bei Union bisher auch Felix Kroos aus, dessen Vertrag ausläuft. In den kommenden Tagen wird möglicherweise auch in dieser Personalie die Entscheidung bekanntgegeben werden, ob Union die Zusammenarbeit mit dem ehemaligen Mannschaftskapitän nach dreieinhalb gemeinsamen Jahren fortsetzt oder nicht.

Tests gegen Ried und Aue

Neben der Verpflichtung von Andrich gab der Aufsteiger am Montag zudem die Vereinbarung zweier weiterer Testspiele für die Sommervorbereitung bekannt. Im Rahmen des Trainingslagers in Windischgarsten in Österreich (8. bis 18. Juli) treffen die Eisernen am 12. Juli auf die SV Ried (18 Uhr). Nach der Rückkehr nach Deutschland geht es am 20. Juli (15.30 Uhr) zum FC Erzgebirge Aue.

Jan Reinold

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