Bundesliga

"Riesenherausforderung": Jochen Schneider folgt auf Schalke auf Christian Heidel

Der 48-Jährige aus Leipzig soll neuer Sportvorstand werden

"Riesenherausforderung": Schneider folgt auf Heidel

Der Heidel-Nachfolger kommt aus Leipzig: Jochen Schneider.

Der Heidel-Nachfolger kommt aus Leipzig: Jochen Schneider. imago

Jochen Schneider legt sein Funktionärsamt bei RB Leipzig nieder, um neuer Sportvorstand beim FC Schalke 04 zu werden. Schalke hat dies bestätigt. So stieß der Vorschlag des Aufsichtsratsvorsitzenden Clemens Tönnies "im Aufsichtsrat auf allgemeine Zustimmung", wie der Verein mitteilte. Schneider soll einen Vertrag bis zum 30. Juni 2022 unterschreiben und sich am kommenden Dienstag der Öffentlichkeit vorstellen.

Schneider ist in der Bundesliga kein Unbekannter, war er doch beim VfB Stuttgart zunächst als Manager und dann bis Juni 2015 als Sportdirektor tätig. Nun soll er die Lücke, die Heidel hinterlässt , schließen. "Wir haben für die Besetzung des Sportvorstands ein klares Profil formuliert: einen erfahrenen Fußballfachmann, der über ein erstklassiges Netzwerk im nationalen und internationalen Profifußball verfügt und in den letzten Jahren mit Erfolg moderne Konzepte verfolgt. Jochen Schneider erfüllt alle diese Anforderungen", meinte Tönnies.

"Für mich ist es zum einen eine große Ehre, zum anderen eine Riesenherausforderung, das Ressort Sport beim FC Schalke 04 zu übernehmen. Schalke verfügt über eine ganz besondere Strahlkraft, die weit über das Ruhrgebiet und Deutschland hinausreicht", erklärte Schneider. "Aus der aktuellen Situation ergibt sich, dass viel Arbeit auf uns alle wartet. Aber ich freue mich darauf, diese gemeinsam auf Schalke anzugehen."

Jonas Boldt, der weiter als Kaderplaner beim FC Schalke gehandelt wird, saß übrigens am Montagabend beim 1:1 zwischen RB und der TSG Hoffenheim in Leipzig im Stadion.

nik/oha

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