Wenn die Mannschaft des VfL Wolfsburg am Samstag (15.30 Uhr, LIVE! bei kicker.de) den Rasen in der Volkswagen-Arena betritt, wird sie Guilavogui bereits erstmals tragen. Mit einer Regenbogen-Kapitänsbinde will der Verein ein Zeichen setzen. "Wir stehen als Verein für eine tolerante Gesellschaft. Daher wollen wir uns nicht nur punktuell gegen Diskriminierung positionieren, sondern über die gesamte Saison und in allen unseren Teams ein deutliches Zeichen setzen und so zeigen, dass wir für Vielfalt stehen", wird VfL-Geschäftsführer Jörg Schmadtke zitiert. Ab sofort werden alle Kapitäninnen und Kapitäne der VfL-Mannschaften ihre Spiele mit der Regenbogen-Kapitänsbinde absolvieren, kündigten die Wölfe auf ihrer Vereinswebsite an.
Guilavogui kommentierte: "Wir Fußballer sind Vorbilder und wollen mit dem Regenbogen zeigen, dass bei uns im Stadion und im Verein alle willkommen sind. Es ist egal, welche Hautfarbe oder welches Geschlecht du hast, wen du liebst, ob du ein körperliches Handicap hast oder welchen Glauben du hast - Fußball ist für alle da."
Fischer gab den Anstoß
Die ursprüngliche Initiative ging von Nilla Fischer aus, die im vergangenen Jahr mit dem Wunsch auf den Verein zukam, mit dem Regenbogen am Arm spielen zu dürfen. Seit dem 19. März 2017 läuft Fischer in der Frauen-Bundesliga und in DFB-Pokalspielen für den VfL mit dieser besonderen Kapitänsbinde auf. Zum Start der neuen Saison folgen nun alle VfL-Mannschaften von den Bundesliga-Profis bis hin zur U 10.