Trotz der Punkteteilungen in Nürnberg (1:1) und gegen Heidenheim (1:1) rangiert Darmstadt weiterhin auf dem dritten Tabellenplatz. Um auch nach dem Spieltag sicher auf einem der Aufstiegsränge zu stehen, muss beim Fünften in Leipzig wieder ein Dreier her. Trainer Schuster erwartet für seine Elf am Freitag eine "unheimlich große Herausforderung".
Gegen die seit ebenfalls drei Spielen ungeschlagenen Sachsen wird es keine einfache Aufgabe, da es für die Heimelf womöglich die letzte Chance im Aufstiegsrennen ist. "Für uns wäre auch ein Punkt bereits ein Erfolg", erklärte Schuster bei der Pressekonferenz am Mittwoch. "Wenn die Leipziger ihre komplette Qualität abrufen, hilft es oftmals nur noch, den Sturzhelm aufzusetzen und beide Sicherheitsgurte festzuzurren."
Für uns wäre auch ein Punkt bereits ein Erfolg.
Darmstadts Trainer Dirk Schuster
Bereits am vergangenen Montag in Kaiserslautern konnte sich der 47-Jährige ein Bild über die großen Qualitäten des kommenden Gegners machen: "Das Spiel war sicherlich eines der besten in der bisherigen Zweitliga-Saison. Leipzig hat mit enormer Power gespielt. In dieser Verfassung könnten sie mit Sicherheit auch in der Bundesliga mithalten."
Nichtsdestotrotz hofft der Fußballlehrer auf etwas Zählbares beim Mitaufsteiger und direkten Konkurrenten. "Wir müssen eine gesunde Balance finden. Dazu brauchen wir eine kompakte Mannschaftsorganisation in der Defensive, wir wollen zudem mutig unsere Chance suchen und offensiv Akzente setzen", so Schuster.
Sailer fehlt in Leipzig
In Leipzig stehen Schuster beinahe alle Akteure zur Verfügung. Lediglich Offensivmann Sailer wird die Reise nach Sachsen nach seiner fünften Gelben Karte gegen Heidenheim nicht mit antreten. Linksverteidiger Fabian Holland dürfte seine Nackenprobleme überwunden haben und aller Voraussicht nach in die Anfangself zurückkehren.