Eintracht-Coach Adi Hütter nahm nach dem 2:1-Pokalsieg bei 1860 München zwei Änderungen an seiner Startelf vor: Für den an der Syndesmose verletzten Ndicka rückte Routinier Hasebe in die Dreierkette, zudem ersetzte der im Pokal gesperrte Kostic Neuzugang Zuber auf der linken Seite.
Bielefelds Trainer Uwe Neuhaus reagierte mit vier Wechseln auf das überraschende Pokalaus bei Rot-Weiss Essen: de Medina, van der Hoorn, Lucoqui und Cordova durften für Brunner, Nilsson, Laursen und Youngster Consbruch beginnen.
Der Aufsteiger aus Ostwestfalen machte zu Beginn einen nervösen Eindruck und musste schon nach 13 Minuten den verletzten Neuzugang de Medina ersetzen (Brunner kam).
Die Eintracht, angetrieben von 6500 Fans, hatte schon nach 26 Minuten acht Ecken gesammelt, mit diesen aber nur sehr wenig Gefahr erzeugen können. Anders sah das aus, wenn der Gegner mithalf: DSC-Keeper Ortega brachte seine Mannschaft mit einem schlampigen Pass auf Prietl in Gefahr, entschärfte die Situation dann aber selbst in höchster Not gegen den freistehenden Silva (32.). Zuvor hatte auch da Costa eine gute Gelegenheit nach Kostic-Flanke ausgelassen (22.).
Die Arminia zeigte sich nur selten im vorderen Drittel und agierte auch da oft fahrig. Lediglich eine Ecke von Hartel hätte beinahe für ein Eigentor von da Costa gesorgt, doch der Pfosten rettete für Frankfurt (24.). Eine durchaus wilde und von vielen Fouls geprägte Partie ging torlos in die Halbzeit.
Nach der Pause scheiterte Hinteregger gleich an der Latte (47.), ehe Bielefeld die Hessen kalt erwischte. Nach einem mustergültigen Zuspiel von Cordova war Soukou auf der rechten Seite frei durch und lupfte das Leder aus wenigen Metern über Trapp (51.).
Die Eintracht brauchte ein bisschen Zeit, um sich zu schütteln, schlug dann aber durch Silva zurück, der eine Kopfballverlängerung von Dost über die Linie drückte (62.). Der Ausgleichstreffer verlieh den Hausherren wieder mehr Schwung, einzig weitere Torchancen kamen kaum hinzu.
Es blieb am Ende beim Remis, mit dem die Bielefelder wohl sehr gut leben können.
Frankfurt gastiert am kommenden Freitag (20.30 Uhr) in Berlin bei Hertha. Für die Arminia geht es einen Tag später (15.30 Uhr) gegen Köln weiter.