Ingolstadts Coach Jeff Saibene wechselte im Vergleich zum 1:3 in Würzburg auf zwei Positionen: Sussek war erstmals seit seinem Mittelfußbruch im Oktober wieder im Startaufgebot und ersetzte den dafür auf die Bank verfrachteten Keller. Außerdem ging Elva für den gelb-gesperrten Eckert Ayensa auf Torejagd.
Uerdingens Trainer Daniel Steuernagel brachte nach dem 2:1 gegen Großaspach drei neue Akteure in die Anfangsformation: Neuzugang Kobiljar (Rudar Velenje) gab sein Startelfdebüt. Dafür musste Rodriguez weichen (Bank). Außerdem begannen Matuschyk und Konrad für Daube (Außenbandverletzung am Sprunggelenk) und Girdvainis (nicht berücksichtigt).
In der ersten Hälfte brannten Ingolstadt und Uerdingen wahrlich kein Offensivfeuerwerk ab. Die Schanzer versuchten das Spiel anfangs in die Hand zu nehmen, bissen sich aber die Zähne an der KFC-Abwehr aus und schafften es nicht entscheidend in die gefährliche Zone. Die Gäste aus Krefeld tauchten dank Tempoläufen auf den Außenbahnen einige Male vor dem Ingolstädter Tor auf, doch wirklich zwingende Möglichkeiten blieben auch Uerdingen verwehrt.
Joker Evina lässt Uerdingen nach oben schielen
Im zweiten Durchgang nahm die Partie deutlich an Fahrt auf. Zunächst war Ingolstadt näher an der Führung, Elva (56./59.) und Paulsen (61.) scheiterten nur knapp. Doch das Spiel wurde zunehmend offener und es entfachte sich ein offener Schlagabtausch, in dem Uerdingen letztlich obenauf war: Der eingewechselte Evina (62. für Kobiljar) vollendete per Seitfallzieher und sicherte Uerdingen die nicht unverdienten drei Punkte (88.). Ingolstadt fuhr hingegen die zweite Niederlage in Serie ein und ließ wichtige Punkte im Aufstiegsrennen liegen.
3. Liga, 24. Spieltag
Ingolstadt gastiert am Samstag (14 Uhr) bei Hansa Rostock. Für Uerdingen geht es gleichzeitig gegen Preußen Münster weiter.