Sowohl in der Bundesliga als auch in der 2. Liga haben alle Klubs die Lizenz erhalten. "Seit Jahrzehnten bildet das Lizenzierungsverfahren ein wesentliches Instrument, um dem deutschen Profifußball in wirtschaftlicher Hinsicht Stabilität zu verleihen und eine gesunde Grundlage für die Integrität des Wettbewerbs zu geben", sagte Helmut Hack. Laut dem Präsidenten der SpVgg Greuther Fürth, der gleichzeitig den Lizenzierungsausschuss der DFL leitet, "spricht es für die Klubs, dass sie die vielfältigen Kriterien des über die Jahre immer weiter verfeinerten und von hohem Anspruch gekennzeichneten Lizenzierungsverfahrens erneut erfüllt haben".
SVD, HSV und FCN bessern nach
Dementsprechend musste beispielsweise der SV Darmstadt 98 harte Auflagen im Bereich der Stadioninfrastruktur erfüllen, auch die Spielberechtigung des Hamburger SV war an Bedingungen geknüpft. In der 2. Liga hatte der finanziell angeschlagene 1. FC Nürnberg Auflagen zu erfüllen. Michael Meeske, Kaufmännischer Vorstand des Clubs, ließ jedoch auf der vereinseigenen Website verlauten, dass "wir die geforderten Bedingungen bis Ende Mai erfüllt und nun auch von der DFL die offizielle Bestätigung erhalten haben".
Im Rahmen des Lizenzierungsverfahrens überprüft die DFL im Sinne eines integren und fairen Wettbewerbs neben der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit der Klubs auch infrastrukturelle, rechtliche, personell-administrative, medientechnische und sportliche Kriterien. Satzungsgemäß müssen sämtliche Klubs im kommenden Herbst für die Saison 2017/18 erneut ihre wirtschaftliche Leistungsfähigkeit dokumentieren.