18:46 - 45. + 1 Spielminute

Tor 1:0
Dausch
Linksschuss
Aalen

19:02 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Savran
für Fa. Müller
Aue

19:14 - 58. Spielminute

Gelbe Karte (Aue)
Paulus
Aue

19:23 - 67. Spielminute

Spielerwechsel
König
für Schlitte
Aue

19:24 - 68. Spielminute

Gelbe Karte (Aue)
Männel
Aue

19:29 - 71. Spielminute

Tor 2:0
Lechleiter
Rechtsschuss
Vorbereitung Leandro
Aalen

19:31 - 74. Spielminute

Spielerwechsel
Junglas
für B. Hübner
Aalen

19:36 - 79. Spielminute

Rote Karte (Aue)
Klingbeil
Aue

19:43 - 87. Spielminute

Spielerwechsel
Valentini
für Kister
Aalen

19:45 - 89. Spielminute

Spielerwechsel
Reichwein
für Aydemir
Aalen

AAL

AUE

2. Bundesliga

Dausch & Lechleiter vergrößern Aues Sorgen

Aue harmlos - Klingbeil sieht Rot

Dausch & Lechleiter vergrößern Aues Sorgen

Kampf um den Ball: Aalens Andreas Hofmann (li.) im Duell mit Jan Hochscheidt.

Kampf um den Ball: Aalens Andreas Hofmann (li.) im Duell mit Jan Hochscheidt. picture alliance

Beim VfR Aalen nahm Trainer Ralph Hasenhüttl gegenüber der 0:2-Niederlage bei Hertha BSC Berlin zwei Wechsel vor. Im Tor ersetzte Fejzic, der im Training überzeugt hatte, Bernhardt. Außerdem spielte Cidimar für Haller. Zwei Änderungen gab es auch bei den Gästen im Vergleich zur 0:1-Heimpleite gegen Paderborn, als man sich in Überzahl den Gegentreffer gefangen hatte. Gercaliu und Hensel erhielten den Vorzug vor Rau und Savran.

Die Anfangsphase in der Scholz-Arena war keinesfalls ein müder Auftakt, aber bei weitem auch kein Fußball-Leckerbissen. Beide Teams zeigten sich bemüht in Sachen Offensive, wenngleich die Aktionen sich zumeist zwischen den Strafräumen abspielten und somit keine Gefahr entstand. Einige Ungenauigkeiten im Passspiel, speziell Aalen versuchte es häufig mit langen Bällen, unterbanden zudem den Spielfluss.

Der 6. Spieltag

Die erste Möglichkeit des Spiels entstand dann auch nicht nach einer sehenswerten Kombination, sondern nach einem von Sylvestr eroberten Ball an der gegnerischen Grundlinie. Doch Fejzic war beim Schuss des Auers wachsam (16.). Es dauerte weitere 16 Minuten, ehe auch die Hausherren einen Chancen-Doppelpack durch Lechleiter und Cidimar verzeichnete (32.).

Dausch macht es mit Gefühl

Die Schlussphase des ersten Durchgangs plätscherte behäbig vor sich hin. In der Nachspielzeit lief Dausch einen letzten Konter der Aalener. Am Sechzehner angekommen, legte er sich das Leder ungestört auf den linken Fuß und zirkelte dieses gefühlvoll ins lange Eck zur unerwarteten Pausenführung (45. +1).

Sichtlich engagiert und mit neuem Personal startete Aue in die zweite Spielhälfte. Savran kam für Müller in die Partie und bildete zusammen mit Sylvestr das Sturmduo der Erzgebirger, die nun häufiger in Richtung Aalener Tor spielten. Die größte Chance hatte Sylvestr, dessen Kopfball Fejzic mit einer klasse Parade entschärfte (51.).

Lechleiter nimmt Aue die Hoffnung - Klingbeil muss vorzeitig zum Duschen

Der VfR hatte nach einer Stunde wieder besser zu seinem Spiel gefunden und wurde prompt gefährlich. Hofmann prüfte Männel mit einem Fallrückzieher (64.). Aues Trainer Baumann wechselte unterdessen ein weiteres Mal und schickte mit König den nominell dritten Stürmer auf den Rasen.
Genutzt hatte der Wechsel aber nichts, denn Lechleiter sorgte nach 71 Minuten für die Vorentscheidung. Nach einem schönen Diagonalpass verarbeitete der Stürmer das Leder, setzte sich gegen Gercaliu durch und wuchtete die Kugel mit Gewalt in die Maschen - 2:0.

Beim FCE machte sich der Frust breit und so verabschiedete sich ausgerechnet Kapitän Klingbeil noch vorzeitig. Nach einem harten Tackling gegen Torschütze Dausch sah Aues Abwehrchef von Schiedsrichter Markus Wingenbach die Rote Karte (79.).

Der VfR ließ in den letzten Momenten nichts mehr anbrennen und feierte den ersten Zweitliga-Heimsieg in der Vereinsgeschichte.

VfR Aalen tritt am Dienstag (17.30 Uhr) bei St. Pauli an. Die Auer empfangen am Mittwoch zur gleichen Zeit Union Berlin.