Bundesliga

Drei prominente Fragezeichen beim BVB vor dem Spiel gegen Bochum

Wechselwilliger Reyna soll zum Kader gehören - und ist eine Option für die Startelf

Drei prominente Fragezeichen beim BVB vor dem Spiel gegen Bochum

Können sie im kleinen Revierderby auflaufen? Julian Brandt und Gregor Kobel.

Können sie im kleinen Revierderby auflaufen? Julian Brandt und Gregor Kobel. IMAGO/RHR-Foto

Bereits vor dem Spiel beim 1. FC Köln (4:0) in der Vorwoche musste Edin Terzic ein gutes Gedächtnis beweisen angesichts der langen Ausfallliste. Eine Woche später hat sich daran nichts geändert - auch wenn die Namen teils andere sind. Vor der Partie gegen den VfL Bochum am Sonntag bangt der 41-Jährige nun um das Mitwirken von Marco ReusJulian Brandt und Keeper Gregor Kobel.

Alle drei fehlten im Training erkrankt und dürften - sollte sich ihre Lange nicht sehr schnell entscheidend bessern - gegen den Reviernachbarn nicht zur Verfügung stehen. Noch allerdings will Terzic sie nicht abschreiben: "Wir werden es beobachten, wie sie sich entwickeln, und dann eine Entscheidung treffen", kündigte er am Freitag an.

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Sollte das Trio ausfallen, würde sich das Lazarett weiter füllen. Denn auch Julian Ryerson, Karim Adeyemi, Felix Nmecha, Julien Duranville, Sebastien Haller und Ramy Bensebaini stehen aus unterschiedlichen Gründen nicht zur Verfügung. Immerhin: Die Chancen von Niklas Süle (Rückenprobleme), Mats Hummels (Infekt) und Emre Can (Knieprobleme), am Sonntag wieder dabei zu sein, sind im Verlauf der Woche merklich gestiegen.

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Bensebaini ab Montag wieder dabei

Haller weilt mit der Elfenbeinküste noch beim Afrika-Cup, wo er nach überstandener Sprunggelenksverletzung am Montag zu seinem ersten Einsatz kommen könnte. Bensebaini ist mit Algerien zwar bereits ausgeschieden, bekam jedoch noch Sonderurlaub, so dass er vermutlich erst am Montag wieder in Dortmund zur Mannschaft stoßen wird. Der Linksverteidiger, der seinen Stammplatz in seiner Abwesenheit an Winter-Neuzugang Ian Maatsen eingebüßt hat, laborierte vor Turnierstart an leichten Hüftproblemen.

Gut möglich, dass Bensebaini es in der kommenden Trainingswoche dann auch wieder mit Adeyemi und Ryerson zu tun bekommt. Die beiden Langzeitverletzten haben zuletzt gute Fortschritte gemacht und konnten ihr individuelles Pensum erhöhen. "Wir gehen davon aus, dass sie in der nächsten Woche wieder im Teamtraining dabei sein werden", sagte Terzic, während er bei Nmecha (Hüftbeschwerden) noch keine Prognose abgeben wollte: "Bei Felix wird es noch ein bisschen dauern. Aber er ist auf einem guten Weg."

Reyna ist bislang nicht auf Terzic zugekommen

Auf dem befindet sich auch Youngster Duranville, der sein erstes und bislang letztes Spiel für Dortmunds Bundesliga-Mannschaft im vergangenen Mai bestritten hat. Der sich noch im Wachstum befindliche Belgier soll weiter behutsam aufgebaut werden. So nahm er zwar bereits in den vergangenen Wochen an Teilen des Mannschaftstrainings teil. Für eine Rückkehr in den Spieltagskader ist Duranville aber ebenfalls noch keine Option.

Ganz anders sieht die Situation beim wechselwilligen Giovanni Reyna aus. Aufgrund der dünnen Personaldecke ist es sehr wahrscheinlich, dass der US-Amerikaner am Sonntag zum Kader gehören wird. Auch einen Startelf-Einsatz wollte Terzic mit Blick auf das Fragezeichen hinter Brandt nicht ausschließen. Überhaupt sei Reyna, an dem mehrere Vereine - insbesondere Nottingham und Marseille - Interesse haben, noch nicht auf ihn zugekommen. "Deshalb", sagte der BVB-Trainer, "ist das für mich im Moment kein Thema."

Matthias Dersch

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