Bundesliga

FC Bayern: Profiverträge für Zvonarek, Aseko Nkili und Aznou

Freund sieht Arbeit bestätigt

Bayern stattet Trio um Zvonarek mit Profiverträgen aus

Erst Profitor, dann Profivertrag: Lovro Zvonarek erlebt besondere Tage beim FC Bayern.

Erst Profitor, dann Profivertrag: Lovro Zvonarek erlebt besondere Tage beim FC Bayern. IMAGO/Michael Weber

Seit einiger Zeit versucht der FC Bayern intensiv, die zuvor ziemlich mäßige Durchlässigkeit zwischen Campus und Profiteam zu verbessern. Am Mittwoch vermeldeten sie diesbezüglich einen dreifachen Erfolg: Lovro Zvonarek (19), Noel Aseko Nkili (18) und Adam Aznou (17) erhielten allesamt ihren ersten Profivertrag. Zvonarek und Aznou unterschrieben bis Sommer 2027, Aseko Nkili bis 2026.

Am weitesten aus dem Trio ist aktuell Zvonarek: Der 19 Jahre junge kroatische U-21-Nationalspieler hat unter Thomas Tuchel bereits vier Bundesliga-Spiele absolviert. Beim jüngsten, am Sonntag gegen den VfL Wolfsburg (2:0), erzielte er auch sein erstes Tor für die Profimannschaft. Der Offensivallrounder, der seine Stärken als Achter oder Zehner hat, war im Sommer 2022 von Slaven Belupo gekommen.

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Im selben Jahr war Defensivmann Aseko Nkili von Hertha BSC nach München gewechselt, wo er bislang auf 17 Einsätze für die zweite Mannschaft in der Regionalliga Süd kommt. Teamkollege Aznou, ebenfalls 2022 gekommen, wurde unter anderem beim FC Barcelona ausgebildet. Der linke Außenbahnspieler - defensiv wie offensiv - hat die spanische und marokkanische Staatsbürgerschaft und ist U-21-Nationalspieler Marokkos.

"Wir trauen allen drei zu, sich auf Sicht auch bei unseren Profis durchzusetzen"

"Lovro Zvonarek, Noel Aseko Nkili und Adam Aznou sind junge Spieler mit viel Potenzial. Dass wir nun erneut drei Talenten Profiverträge geben können, spricht für die Arbeit an unserem FC Bayern Campus", findet FCB-Sportdirektor Christoph Freund, der unter anderem für diesen Bereich zuständig. "Wir werden die drei auf ihrem nächsten Schritt weiter eng begleiten. Sie bringen alles mit, um ihren Weg zu machen."

Auch Jochen Sauer, Direktor Nachwuchsentwicklung, hält viel von dem Trio: "Wir trauen allen drei zu, sich auf Sicht auch bei unseren Profis durchzusetzen." Was nicht heißt, dass die Verantwortlichen dafür gegebenenfalls auch den Umweg einer Leihe wählen.

jpe

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