"Als japanischer A-Nationalspieler hätte er sicher die Qualität für die 2. Liga mitgebracht. Hotaru wollte aber unbedingt zurück nach Japan", äußerte sich Bader auf der Vereinswebsite von Hannover 96 über den Abgang Yamaguchis, der bisher 25-mal für die Landesauswahl Japans zum Einsatz kam und sich erst im Winter den Niedersachsen angeschlossen hatte. Damals zahlte Hannover wegen einer Ausstiegsklausel eine Ablöse von rund einer Million Euro, eine ähnlich hohe Entschädigung dürften die Japaner nun in die niedersächsische Landeshauptstadt zurücküberweisen. Wegen der Ablöseverhandlungen war der Transfer zuletzt ins Stocken geraten.
Yamaguchi stand in seiner Zeit in Hannover auch wegen einer Gesichtsverletzung nur sechsmal in der Bundesliga auf dem Feld und konnte in keinem dieser Spiele überzeugen (kicker-Durchschnittsnote 5,33). Dennoch fällt das Fazit des 25-Jährigen zum Abschied positiv aus: "Ich bin im Winter großartig in Hannover aufgenommen worden. Es hat mir viel Spaß gemacht, für diesen tollen Verein zu spielen und eine neue Mentalität kennenzulernen. Ich habe mich aber dazu entschieden, wieder dichter an meiner Familie und meinem gewohnten Umfeld leben zu wollen."