Gerade einmal sieben Einsätze in der 3. Liga hat Becker seit seinem Wechsel im Sommer von Eintracht Braunschweig nach Dresden für den Drittligisten vorzuweisen, weitere werden in der laufenden Spielzeit wohl nicht mehr dazukommen. Der Rechtsverteidiger hat sich bei einem Zweikampf im Training am Donnerstag einen Kreuzbandriss zugezogen. Dies hat eine Untersuchung am Freitag ergeben, wie der Verein mitteilte.
"Diese schwere Verletzung tut mir erst einmal für Robin sehr leid, weil er sich bereits in der Hinrunde nach einigen Verletzungsproblemen wieder mit starken Leistungen an und in die Mannschaft hineingekämpft hatte", meinte Ralf Becker. Schließlich war der Abwehrmann schon Ende September länger mit einem Muskelfaserriss ausgefallen. "Robin wünschen wir für die anstehende Operation und die sich daran anschließende Reha-Phase schon jetzt alles erdenklich Gute und einen optimalen Heilungsverlauf", sagte der Dynamo-Sportgeschäftsführer.
Spielersteckbrief R. Becker
Dynamo Dresden - Die letzten Spiele
Beckers Hoffnung erfüllt sich nicht
Becker selbst zeigte sich "sehr enttäuscht". Seine Hoffnung, "dass die Diagnose nicht so schlimm wird", erfüllte sich nicht. "Nach dem Zweikampf wollte ich zunächst weitertrainieren, weil die Schmerzen nicht so schlimm waren. Aber es hat nicht lange gedauert, bis ich gemerkt habe, dass irgendetwas mit meinem Knie nicht stimmt", ließ Becker wissen.
Daumendrücken vom Sofa aus
Der Defensivspieler, der immerhin die Erfahrung von 22 Zweitligaspielen (sieben für Heidenheim, 15 für Braunschweig) vorweisen kann, werde "nun in den kommenden Tagen in Abstimmung mit den Mannschaftsärzten die Operation planen und mich dann auf die Reha konzentrieren, um so schnell wie möglich wieder zurückzukommen." Becker bleibt jetzt nur, dem Tabellenführer mit Blick auf den Aufstieg "vom Sofa aus beide Daumen zu drücken, damit wir unsere Ziele in dieser Saison erreichen".
