Bundesliga

VfL Wolfsburg: Wimmers Fazit nach dem Freiburg-Spiel

"Wir können darauf aufbauen"

Wolfsburg: Wimmers Fazit nach dem Freiburg-Spiel

Bereit für die neue Saison: Patrick Wimmer.

Bereit für die neue Saison: Patrick Wimmer. IMAGO/regios24

Das Urteil nach dem 3:2-Sieg im Mammut-Test über 120 Minuten gegen Ligakonkurrent Freiburg fiel nüchtern-sachlich aus. "Wichtig ist, dass man das sieht, was wir die Woche über auch trainiert haben", so Patrick Wimmer zum Abschluss des Wolfsburger Trainingslagers in Seefeld/Tirol. "Es war ansprechend, aber jetzt nichts Besonderes. Wir können darauf aufbauen. Ein bisschen Müdigkeit steckte in den Knochen, doch die Leistung war okay."

Ähnlich erging es Niko Kovac, der es nach den 120 Minuten mit Licht und Schatten in Zams am Inn auf diese allgemeine Formel brachte: "Wir haben einiges gesehen. Wir haben aber auch gesehen, dass wir einiges noch besser machen müssen und auch können." Neben Moritz Jenz (Wade), Ridle Baku (Adduktoren) und Kevin Paredes (Oberschenkel), die schon große Teile des Trainingslagers nicht mitgemacht hatten, verzichtete der Trainer unter anderem auch auf Maxence Lacroix nach dessen Schulterverletzung. Kovac zum Fahrplan mit dem Franzosen: "Er hat noch nicht die Freigabe. Wir hoffen, dass es in den nächsten zwei Wochen so weit ist, dass er grünes Licht bekommt. Wir liegen schon besser als prognostiziert, aber neben den Ärzten muss auch er selbst muss das Feedback geben."

"Er lief an mir vorbei und grinste"

Wieder dabei war dagegen wie vorgesehen Lukas Nmecha, und das sogleich als Torschütze. "Es ist erstmal schön, dass er 30 Minuten nach so langer Zeit wieder spielen konnte", freute sich der Coach. "Es war ein Test, aber man sieht schon, dass er eine gewisse Dynamik mitbringt, das ist ja auch sein Charakteristikum und das ist das, was uns helfen wird." Kurz hatte der 24-Jährige für Aufregung gesorgt, als er abermals an seinem zuletzt lädierten Knie behandelt werden musste. Aber: "Er lief an mir vorbei und grinste. Also gehe ich davon aus, dass es nicht so schlimm ist", so Kovac über eine anschließende Begebenheit.

"Es freut uns natürlich alle, wenn Lukas wieder auf dem Platz steht", fügt Wimmer zum Thema Nmecha hinzu. Der Österreicher selbst muss sich auf dem Flügel neuer Konkurrenz, vor allem durch den Tschechen Vaclav Cerny, gekommen vom FC Twente, erwehren. "Jeder muss ans Maximum gehen", weiß der 22-Jährige. "Das ist wichtig fürs ganze Team. Wenn die Qualität des ganzen Teams besser wird, was ich mit den neuen Verpflichtungen glaube, ist das für jeden einzelnen von uns gut."

Im großen Interview im neuen kicker (Montagsausgabe) spricht Wimmer unter anderem über seine aktuelle Situation in Wolfsburg, seine Vorzüge als Instinktfußballer und die großen Chancen der österreichischen Nationalmannschaft mit Blick auf die EM 2024 in Deutschland.

Michael Richter

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