Bundesliga

Vor dem Start: Der VfL Wolfsburg und das Brooks-Risiko

Innenverteidiger ist gegen Kukesi gesperrt, am Sonntag aber wohl gefordert

Wolfsburg und das Brooks-Risiko

Zuletzt außen vor, am Wochenende aber wohl gefordert: John Anthony Brooks.

Zuletzt außen vor, am Wochenende aber wohl gefordert: John Anthony Brooks. imago images

Jerome Roussillon ist nach Rückenbeschwerden zurück, auch Torwart Koen Casteels, dessen Risswunde an der Lippe mit vier Stichen genäht wurde, steht im Wolfsburger Aufgebot für das Europa-League-Quali-Spiel bei FK Kukesi. Die Langzeitverletzten William und Kevin Mbabu (beide Knie) sowie Marin Pongracic (Pfeiffersches Drüsenfieber) hingegen fehlen. Auch Omar Marmoush, der das Training am Dienstag ebenfalls mit Knieproblemen beendete, steigt an diesem Mittwoch nicht in den Flieger, der den VfL von Braunschweig nach Tirana bringt. Und auch John Anthony Brooks ist nicht dabei, der Wolfsburger Innenverteidiger hatte im Achtelfinal-Rückspiel der abgelaufenen Europa-League-Saison bei Schachtar Donezk (0:3) Gelb-Rot gesehen.

Spielersteckbrief Brooks
Brooks

Brooks John Anthony

Brooks müsste einen Kaltstart hinlegen

Daraus ergibt sich mit Blick auf den Bundesligastart am Sonntag (18 Uhr, LIVE! bei kicker) durchaus ein Risiko. Denn: Kapitän Josuha Guilavogui, der in den vergangenen Testspielen das Innenverteidigerduo mit Neuzugang Maxence Lacroix gebildet hat und dies auch in Albanien tun dürfte, fehlt gegen Auftaktgegner Bayer Leverkusen aufgrund seiner Gelb-Roten Karte am 34. Spieltag der abgelaufenen Saison gegen Bayern München (0:4). Dann dürfte Brooks ran - und müsste einen Kaltstart hinlegen. In den Testspielen agierte der Amerikaner nicht ein einziges Mal an der Seite von Lacroix, am vergangenen Wochenende im Pokal gegen Union Fürstenwalde (4:1) saß er 90 Minuten auf der Bank.

Kein Rückspiel: In Kukesi geht es um alles oder nichts

Und auch in Albanien wird es aufgrund der Sperre keine Möglichkeit geben, Brooks Spielpraxis einzuräumen. Da es gegen Kukesi kein Rückspiel gibt, geht es für den VfL in der Hauptstadt Tirana um alles oder nichts. "Vieles hat zuletzt schon sehr gut ausgesehen", sagt Oliver Glasner, nach zahlreichen vergebenen Chancen im Pokal fordert der Trainer lediglich: "Wir brauchen eine bessere Chancenverwertung."

Thomas Hiete

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