15:42 - 11. Spielminute

Tor 1:0
Rische
Rechtsschuss
Vorbereitung Akonnor
Wolfsburg

15:48 - 17. Spielminute

Tor 2:0
Akpoborie
Rechtsschuss
Vorbereitung K. Nowak
Wolfsburg

16:15 - 44. Spielminute

Tor 2:1
Mahdavikia
Rechtsschuss
Vorbereitung Tøfting
HSV

16:35 - 50. Spielminute

Tor 2:2
Fukal
Linksschuss
HSV

16:44 - 60. Spielminute

Spielerwechsel
Maltritz
für Munteanu
Wolfsburg

16:49 - 64. Spielminute

Tor 2:3
Cardoso
Linksschuss
HSV

16:53 - 67. Spielminute

Spielerwechsel
J. Sandmann
für Tøfting
HSV

16:53 - 68. Spielminute

Gelbe Karte (HSV)
Hoogma
HSV

16:57 - 73. Spielminute

Spielerwechsel
T. Maric
für Rische
Wolfsburg

16:59 - 74. Spielminute

Tor 3:3
Akpoborie
Kopfball
Vorbereitung Sebescen
Wolfsburg

17:01 - 76. Spielminute

Spielerwechsel
Ketelaer
für Cardoso
HSV

17:06 - 80. Spielminute

Gelbe Karte (Wolfsburg)
F. Greiner
Wolfsburg

17:07 - 82. Spielminute

Tor 3:4
Präger
Rechtsschuss
Vorbereitung Fukal
HSV

17:11 - 85. Spielminute

Spielerwechsel
Kennedy
für K. Nowak
Wolfsburg

17:11 - 86. Spielminute

Spielerwechsel
Kientz
für Präger
HSV

17:15 - 90. Spielminute

Tor 4:4
Akpoborie
Kopfball
Vorbereitung F. Greiner
Wolfsburg

WOB

HSV

Bundesliga

Akpoborie als dreifacher Torschütze

Bundesliga, 6. Spieltag: VfL Wolfsburg - Hamburger SV 4:4 (2:1)

Akpoborie als dreifacher Torschütze

Tag der offenen Tür in Wolfsburg: Wie schon beim letzten Aufeinandertreffen zeigten sich der VfL Wolfsburg und der Hamburger SV torhungrig und trennten sich wieder mit einem 4:4-Unentschieden. In einem Spiel mit zwei grundverschiedenen Halbzeiten konnte erst der HSV einen 0:2-Rückstand in eine 3:2-Führung umwandeln. Danach konnte zwei Mal der VfL zum 3:3 und 4:4 ausgleichen. Wieder gab der HSV ein Spiel in der letzten Minute ab. Einen Einstand nach Maß hatte Jonathan Akpoborie, der als dreifacher Torschütze für den Gastgeber glänzte. Der VfL Wolfsburg bleibt damit zu Hause weiter ungeschlagen, der Hamburger SV dagegen kann zum dritten Mal in dieser Woche nicht gewinnen.


Der 6. Spieltag im Überblick Das Spiel im Live Ticker Analyse mit Noten folgt am Sonntagabend


Trainer Wolfgang Wolf nahm drei Veränderungen gegenüber der Niederlage in Bochum vor. Erstmals konnte er wieder auf Stürmer Jonathan Akpoborie zurückgreifen, der nach seiner langwierigen Knieverletzung zum Einsatz kam. Für den Nigerianer, der sich nur noch auf den VfL konzentrieren möchte, musste der unter der Woche grippekranke Andrzej Juskowiak weichen. Für Maric, der gegen Bochum enttäuschte, kam Jürgen Rische von Anfang an zum Zug. Routinier Frank Greiner spielte in der Dreierkette für Kryger. Veränderungen gab es auch beim HSV. Trainer Pagesldorf ließ nach der Champions-League-Partie bei La Coruna Panadic, der Probleme an der Zehe hatte, draußen, dafür spielte die tschechische Neuerwerbung Milan Fukal in der Dreierabwehrkette. Für Yeboah und Ketelaer, die in Coruna nicht überzeugten, waren Präger und Cardoso von Beginn an dabei. Das Spiel begann mit vorsichtigem Abtasten auf beiden Seiten. Der Gastgeber fand schneller ins Spiel und ging nach 11. Minuten durch Rische in Führung. Butt konnte einen Gewaltschuss von Akonnor nur abklatschen und Rische vollendete aus 11 Metern. Wolfsburg setzte gegen die harmlosen und passiven Hanseaten nach und kam durch Jonathan Akpoborie in der 18. Minute zu einer zunächst beruhigenden 2:0 Führung. Der HSV gewann kaum Zweikämpfe und enttäuschte in der ersten Hälfte auf der ganzen Linie. Als der VfL gedanklich schon in der Kabine war, schlug Mahdavikia nach einem gefühlvollen Heber von Töfting zu und brachte die Hamburger wieder heran. Der HSV kam wie verwandelt aus der Kabine. Der Anschlusstreffer kurz vor der Halbzeit weckte die Hanseaten auf. Die tschechische Neuerwerbung Milan Fukal, konnte in der 48. Minute eine Unsicherheit in der Abwehr des VfL zum bis dahin schmeichelhaften Ausgleich für den HSV nutzen. Danach spielte erst einmal nur noch der HSV. Die Wolfsburger schienen nach dem Ausgleich geschockt und hatten ihrerseits nun Probleme mit dem aggressiven Spiel der Gäste. So war es nicht verwunderlich, dass die Hanseaten nach einer schwachen Kopfballabwehr des eingewechselten Maltritz aus dem Strafraum heraus durch ein wunderschönes Tor von Cardoso in der 64. Minute sogar in Führung gingen. Doch so überraschend wie der HSV zu seinen ersten beiden Treffern kam, so überraschend dann auch der Ausgleich für den Gastgeber. Sebescen setzte sich geschickt auf der rechten Seite gegen Hertzsch durch und seine gezielte Flanke köpfte Akpoborie (74.) ins Hamburger Tor. Doch der Hamburger SV schlug wieder zurück. Der Ex-Wolfsburger Roy Präger kommt nach einer Fukal-Flanke völlig frei aus 11 Metern zum Torerfolg. Nun schien alles auf einen Sieg der in der zweiten Hälfte besseren Hanseaten zu deuten, wäre da nicht die verflixte 90. Minute. Jonathan Akpoborie kam nach einer Greiner-Ecke zu seinem dritten Treffer in dieser Partie und riss den HSV aus allen Träumen.

Fazit: Ein gerechtes Unentschieden, nachdem der VfL die erste und der HSV die zweite Hälfte dominierte.