17:43 - 13. Spielminute

Gelbe Karte (Wolfsburg)
Karhan
Wolfsburg

18:32 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Weiser
für Karhan
Wolfsburg

18:41 - 55. Spielminute

Tor 1:0
Klimowicz
Rechtsschuss
Vorbereitung Ponte
Wolfsburg

18:43 - 56. Spielminute

Gelbe Karte (Wolfsburg)
Präger
Wolfsburg

18:42 - 56. Spielminute

Gelbe Karte (Hannover)
van Hintum
Hannover

18:46 - 60. Spielminute

Gelbe Karte (Wolfsburg)
S. Schnoor
Wolfsburg

18:48 - 61. Spielminute

Spielerwechsel
Stendel
für Idrissou
Hannover

18:53 - 67. Spielminute

Gelbe Karte (Wolfsburg)
Ponte
Wolfsburg

18:56 - 70. Spielminute

Spielerwechsel
Petrov
für Ponte
Wolfsburg

18:56 - 70. Spielminute

Spielerwechsel
Stefulj
für Krupnikovic
Hannover

19:01 - 75. Spielminute

Spielerwechsel
Quattrocchi
für Rytter
Wolfsburg

19:08 - 82. Spielminute

Spielerwechsel
Kaufman
für Popescu
Hannover

WOB

H96

Bundesliga

28. Spieltag, VfL Wolfsburg - Hannover 96 1:0 (0:0)

Klimowicz-Treffer entscheidet Derby

Wolfsburgs Coach Jürgen Röber stellte sein Team nach der 0:1 -Niederlage in Rostock auf drei Positionen um: Für Petrov begann Klimowicz nach seiner Fußprellung, Schnoor stand nach seiner Gelb-Sperre für Quattrocchi in der Startelf und Munteanu verdrängte Weiser. Hannovers Coach Ralf Rangnick ging das Niedersachsen-Derby im Vergleich zum 2:2 gegen Bayern München unverändert an.


Der 28. Spieltag im Überblick


Die Zuschauer in der erstmals ausverkauften Wolfsburger Volkswagen-Arena sahen von Beginn an ein schnelles und rassiges Niedersachsen-Derby. Der Gast aus Hannover zeigte dabei wenig Respekt, wollte seine Auswärtsstärke unterstreichen und hatte schon nach zwei Minuten die erste große Möglichkeit. Bobic, von Krupnikovic in Szene gesetzt, drehte sich im Strafraum um seinen Gegenspieler und bediente Stajner, der das Leder aus zwölf Metern halbrechter Position an das linke Tordreieck drosch. Nach diesem ersten Warnschuss gab Wolfsburg im Gegenzug die Antwort, als Munteanu einen Freistoß knapp am rechten Pfosten vorbeisetzte.

Danach war allerdings wieder die Rangnick-Elf an der Reihe. Hannover war beweglicher, etwas ballsicherer und vor allem vor dem Tor brandgefährlich. Erst setzte Popescu einen Ball von der Strafraumlinie am linken Tordreieck vorbei (6.), dann war es Krupnikovic, der nach einer Stajner-Flanke mit dem Kopf zur Stelle war, den Ball aus kurzer Distanz aber ebenfalls nicht im Tor unterbrachte (9.).

In der Folge waren die "Wölfe" bemüht, das Spiel in den Griff zu bekommen, die großen Aufreger in der Offensive fehlten jedoch. Vielmehr waren es wieder die Hannoveraner, die zu zwei Großchancen kamen: Stajner hob den Ball über Ramovic, doch Rau klärte im letzten Moment (20.). Dann konnte Ramovic im VfL-Tor mit einer Glanzparade einen Bobic-Kopfball aus dem Winkel fischen (25.). Nach dem hohen Anfangstempo schalteten beide Teams etwas zurück, die Partie verflachte, ohne aber an Spannung zu verlieren.

Wolfsburg kam engagiert aus der Pause, störte nun früher und ließ Hannover nicht mehr so wie in Durchgang eins zur Entfaltung kommen. Die Röber-Elf trug ihre Angriffe allerdings zunächst wenig durchdacht vor und sorgte kaum für Gefahr. Lediglich ein Fehler von Tremmel im Tor von Hannover nach einer Ecke hätte die Führung bringen können, doch Weiser konnte den Kopfball nicht richtig platzieren. In der 55. Minute machten es die "Wölfe" dann besser: Rau mit einem Seitenwechsel zu Ponte, der mit einer gut getimten Flanke zu Klimowicz und der VfL-Stürmer mit einer Volleyabnahme ins Tor.

Hannover war nach diesem Rückstand geschockt. Wolfsburg setzte die Akzente und hatte in der 63. Minute die große Chance die Führung auszubauen. Nach einem Fehler von Cherundolo legte Klimowicz im Strafraum den Ball zurück auf Munteanu, doch der Rumäne verzog aus 15 Metern. Ralf Rangnick probierte am Ende alles, brachte drei frische Offensivkräfte, aber die Angriffe der 96er waren zu ideenlos vorgetragen. Nach 83 Minuten hätte der eingewechselte Petrov alles für den VfL klar machen können, doch alleine vor Tremmel blieb der 96-Torwart Sieger.

Hannover 96 versäumte es in der über weite Strecken überzeugend gespielten ersten Halbzeit einen Treffer vorzulegen und musste so am Ende mit leeren Händen die Heimreise aus Wolfsburg antreten. Die Rangnick-Elf muss sich somit wieder ganz nach unten orientieren, während die "Wölfe" endgültig im gesicherten Mittelfeld angekommen sind.