15:33 - 3. Spielminute

Tor 0:1
Heinrich
Rechtsschuss
Dortmund

16:03 - 33. Spielminute

Gelbe Karte (Dortmund)
Metzelder
Dortmund

16:07 - 36. Spielminute

Tor 1:1
T. Maric
Foulelfmeter,
Rechtsschuss
Vorbereitung Munteanu
Wolfsburg

16:07 - 37. Spielminute

Gelbe Karte (Dortmund)
Evanilson
Dortmund

16:10 - 39. Spielminute

Spielerwechsel
Stevic
für Rosicky
Dortmund

16:35 - 49. Spielminute

Gelbe Karte (Wolfsburg)
Biliskov
Wolfsburg

16:44 - 59. Spielminute

Gelbe Karte (Wolfsburg)
Petrov
Wolfsburg

16:46 - 60. Spielminute

Gelbe Karte (Dortmund)
Kehl
Dortmund

16:45 - 60. Spielminute

Spielerwechsel
Klimowicz
für Petrov
Wolfsburg

16:53 - 69. Spielminute

Spielerwechsel
Amoroso
für Evanilson
Dortmund

16:54 - 70. Spielminute

Gelbe Karte (Wolfsburg)
Munteanu
Wolfsburg

17:03 - 80. Spielminute

Spielerwechsel
Sörensen
für Ewerthon
Dortmund

17:15 - 88. Spielminute

Spielerwechsel
Rau
für Ponte
Wolfsburg

WOB

BVB

Bundesliga

20. Spieltag, VfL Wolfsburg - Bor. Dortmund 1:1 (1:1)

"Wölfe" verpassen verdienten Sieg

Beim VfL Wolfsburg kam es nach dem 1:3 bei St. Pauli nur zu einer personellen Veränderung: Für den Gelb-Rot-gesperrten Karhan rückte Sarpei in die Startelf. Trainer Wolf bot mit Petrov, Maric und Ponte, wie auch die Borussia, erneut drei Spitzen auf. Dortmunds Trainer Matthias Sammer brachte nach dem 3:1-Heimerfolg gegen Hertha BSC Evanilson für Ricken, der wegen eines "Pferdekusses" passen musste. Evanilson begann überraschend auf der rechten Offensivseite.


Der 20. Spieltag im Überblick


Blitzstart der Borussia: Heinrich flankte vom linken Strafraumeck nach einem dicken Abwehrfehler von Rytter mit Effet nach innen, Koller verpasste, aber der Ball fand den Weg ins lange Eck. Reitmaier sah nur verdutzt zu. Da waren gerade etwas mehr als drei Minuten gespielt. Dortmund präsentierte sich in der Folge cool, abgebrüht und angriffslustig. Wolfsburg war nicht sattelfest in der Defensive. Im Spiel nach vorne leisteten sich die Niedersachsen zu viele ungenaue Abspiele, so dass die Abwehr der Borussia, abgesehen von Marics Kopfball (15.), den Lehmann zur Ecke klärte, keine Probleme hatte. Überraschend daher auch Marics Kopfball an den rechten Pfosten, als er nach Petrovs Freistoß-Hereingabe aus sechs Metern völlig frei zum Kopfball kam (21.). Dortmunds Angriffsbemühungen ließen nach, Wolfsburg wurde stärker, die Spielanteile waren nun ausgeglichen. Und der VfL zeigte sich nun voller Leidenschaft. Dortmund war bemüht, das Spiel zu kontrollieren, was aber nicht immer klappte. So kam Wolfsburg zu guten Fernschussmöglichkeiten, doch Lehmann rettete glänzend gegen Munteanu (aus 24 Metern) und Kühbauer (18 Meter), Petrov zielte aus 17 Meter knapp rechts vorbei. Nach 36 Minuten wurde das engagiertere Spiel des VfL belohnt, als zunächst Evanilson Munteanu im Strafraum von den Beinen holte, und Maric den fälligen Elfmeter sicher ins rechte Eck verwandelte. Auf Grund der steten Leistungssteigerung nach verschlafenen ersten 20 Minuten und der Mehrzahl an Torchancen ein absolut gerechtes Pausen-Remis für die "Wölfe", unerklärlich, warum Dortmund immer mehr nachließ, zum Ende der ersten Hälfte teils lethargisch wirkte. Auch nach dem Wechsel, beide Teams kamen unverändert aus der Kabine, machte Wolfsburg den wacheren Eindruck, spielte druckvoller nach vorne. Dortmund fand nicht ins Spiel, tat sich gegen das frühe Stören des VfL schwer. Schwer tat sich auch Wörns gegen Maric, der jedes Kopfballduell gegen den Dortmunder gewann. Der VfL nutzte die gesamte Breite des Platzes, agierte viel über die Außen, um dann mit gefährlichen Flanken den Erfolg zu suchen. Es spielte nur ein Team, und das war Wolfsburg. Die Borussen kamen meist einen Schritt zu spät, wussten sich häufig nur mit Fouls zu wehren. Wolfsburg verzeichnete eine Vielzahl an Torschüssen und -chancen, einzig zählbarer Erfolg wollte sich nicht einstellen. Im Dortmunder Offensivspiel wurden Ricken und der vor der Pause mit Muskelproblemen ausgewechselte Rosicky vermisst, die Laufwege waren nicht aufeinander abgestimmt, die Anspiele landeten oft beim Gegner. Die Fehlerquote im Spielaufbau war zu hoch. Wolfsburg war eindeutig zweikampfstärker. Exemplarisch, dass die Borussia in der 87. Minute den ersten Eckball zugesprochen bekam. In der Schlussphase des Spiels mussten die "Wölfe" dem tiefen Boden und der hohen Einsatzbereitschaft Tribut zollen - die Kräfte schwanden. Abgesehen von der Anfangsphase, unterstützt durch das frühe Tor, enttäuschte die Borussia, die zum zehnten Mal in Folge ungeschlagen blieb. Wolfsburg versäumte es, aus der drückenden Überlegenheit vor allem nach der Pause und der großen Mehrzahl an Chancen, Kapital zu schlagen und einen verdienten Sieg einzufahren. Analyse mit Noten folgt am Sonntagabend